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Türchen 24

Winterspaziergang

Endlich ist Heiligabend. Wie wäre es mit einem schönen Winterspaziergang auf dem Rhein?

Früher, vor fast einem Jahrhundert, war das wirklich möglich! In vielen Ortschaften im Rheinland konnte man den Rhein zu Fuß überqueren – und das ganz ohne Brücke. Wenn auch nur in den kalten Wintermonaten. Am 12. Februar 1929 zeigten die Thermostate in Köln -24 Grad Celsius an. Der Rhein fror daraufhin an vielen Orten zu. In vielen Städten nutzten die Menschen die Chance und gingen auf dem gefrorenen Fluss spazieren. Es wurde teils von tausend Schaulustigen am Rhein gesprochen.

1929 sollte aber nicht das letzte Mal sein, dass der Rhein zufror. In den Jahren 1962/63 fror der Rhein erneut – und diesmal auch zum letzten Mal von Köln bis Emmerich – komplett zu. Der Schiffverkehr in den Niederlanden wurde daraufhin für mehrere Wochen komplett eingestellt.

Auch wenn die Tage gerade kalt und grau sind, werden wir einen komplett zugefrorenen Rhein wohl nie erleben. Grund dafür sind die vielen Begradigungen des Flusses, die dafür sorgen, dass die Fließgeschwindigkeit des Rheins enorm erhöht wurde, was ein Zufrieren unmöglich macht.

Was jedoch bleibt ist die Möglichkeit am Rhein entlang zu spazieren und die schöne Kulturlandschaft des Rheinlandes zu betrachten.

In diesem Sinne wünschen wir euch frohe Weihnachten.

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