Aktuelle Termine
Highlights unserer Veranstaltungen:
- Vernetzungstreffen im Landesprogramm: Gemeinsam MehrWert - Vielfältige Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen
- Projektmanagement: Beantragen, Durchführen und Abrechnen
- Elternpaare im Hochkonflikt. Weshalb die Arbeit mit "hochstrittigen" Eltern anders sein muss?
- Entscheidungskompetenz im Jugendhilfeausschuss: Jahrestagung für Mitglieder von Jugendhilfeausschüssen
- Sexualisierte Gewalt durch Jugendliche - Gesprächsmethoden in der Täter*innen-Arbeit
- Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche: Elterngespräche führen. Seminar für Fachkräfte im Allgemeinen Sozialen Dienst
- Mit Kindern und Jugendlichen darüber reden .... Gesprächsführung bei Hinweisen auf sexualisierte Gewalt
Vernetzungstreffen im Landesprogramm: Gemeinsam MehrWert - Vielfältige Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen
19. Oktober 2023
Gelsenkirchen, Wissenschaftspark
Seit dem 1. März 2023 wird das Landesprogramm „Gemeinsam MehrWert – Vielfältige Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen“ in fast 60 Kreisen und Kommunen NRW-weit umgesetzt.
Wir freuen uns, dass auch Ihr Kreis/ Ihre Kommune am Landesprogramm interessiert oder bereits beteiligt ist. Um den fachlichen und informellen Austausch der Beteiligten beständig aufrecht zu erhalten, bieten wir am 19. Oktober 2023 in Gelsenkirchen ein weiteres Vernetzungstreffen an.
Anliegen des Förderprogramms, welches vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird, ist es, auf spezifische Bedarfe und unterschiedliche Voraussetzungen in den Kreisen und Kommunen im Kontext der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen zu reagieren.
Die Landesjugendämter Westfalen-Lippe und Rheinland laden die teilnehmenden Kreise und Kommunen herzlich ein sich zu vernetzen und die laufenden Angebote und Projektvorhaben zu diskutieren. Gemeinsam sollen Impulse für die unterschiedlichen Handlungsfelder und für die zukünftige Arbeit in den Kommunen und Kreisen eruiert werden. Zudem sollen aktuellen Themen und Fragestellungen in der Arbeit mit jungen Geflüchteten besprochen werden.
Ferner wird das neue Online-Tool „förderung.NRW“ vorgestellt, welches den Kommunen und Kreisen ab der nächsten Förderphase für die Antragstellung zur Verfügung steht.
Eingeladen sind nicht nur die teilnehmenden Kreise und Kommunen der aktuellen Förderphase, sondern auch die durchführenden (freien) Träger sowie Ehrenamtliche und Freiberufler:innen, welche die Angebote und Projekte begleiten. Außerdem laden wir herzlich interessierte Kommunen und Kreise ein, die gegebenenfalls in der zweiten Förderphase (ab März 2024) einsteigen möchten.
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Projektmanagement: Beantragen, Durchführen und Abrechnen
Grundlagen-Seminar und Projektschreibwerkstatt für Projektkoordinator*innen der öffentlichen Jugendhilfe
Start: 2. November 2023
Online-Veranstaltung auf einer digitalen Plattform
Um die Arbeit auch für und mit jungen Geflüchteten zu verbessern, spielen Projektmittel eine wichtige Rolle, da sie die oftmals beschränkten Regelangebote gezielt und bedarfsgerecht ergänzen können und durch Projektarbeit einen wichtigen Mehrwert schaffen.
Projektmanagement von der Beantragung über die Durchführung bis zum Abschluss scheint jedoch oft ein komplexes und schwer beherrschbares Unterfangen zu sein. Hier setzt das Seminar an und zeigt auf, dass Projektmanagement durch einfach anzuwendende Methoden gut und erfolgreich durchzuführen ist.
Anhand von Impulsvorträgen, Gruppenarbeiten, der Analyse von Fallbeispielen sowie Diskussionen und Feedback-Runden werden die Grundlagen des Projektmanagements – insbesondere im Kontext der Jugendhilfe – vermittelt.
Am letzten Seminartag wird im Rahmen einer Projektschreibwerkstatt das Gelernte zur Anwendung gebracht. Es werden konkret Projektanträge geschrieben und Finanzpläne erstellt, basierend auf den Projektideen der Teilnehmenden. Dabei wird auch über die Möglichkeit des Einsatzes von ChatGPT oder anderen KI-Tools gesprochen.
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Elternpaare im Hochkonflikt. Weshalb die Arbeit mit "hochstrittigen" Eltern anders sein muss?
7. bis 8. November 2023
Köln, Jugendherberge Köln-Deutz
Die Arbeit mit sogenannten »hochstrittigen« Eltern nach Trennung und Scheidung ist in der Praxis seit geraumer Zeit ein brandheißes Thema.
Auf einer fortgeschrittenen Eskalationsstufe übernehmen mächtige Gefühle die Regie und machen im schlimmsten Fall jedes Mittel recht im Kampf um Kind und Geld. Das Lesen der Dynamik und zentraler Schlüsselmerkmale, die den Hochkonflikt ausmachen, bildet den zentralen Fokus der Fortbildung. Ein besseres Konfliktverständnis schafft die Grundlage für die Suche nach angemessenen Haltungen und Handwerkszeugen.
Rosenkriege machen ein Denken und Handeln notwendig, das über die bewährten Beratungsmethoden hinausgeht und konfrontierende grenzsetzende Handlungsformen erforderlich machen.
In Fällen, in denen Eltern ihre Kinder im Zuge der Eskalation zunehmend aus dem Blick verlieren, wird die Kooperation der professionellen Akteure u.U. zu einer gemeinsamen Kinderschutzaufgabe.
Das Seminar hat den Anspruch »aus der Praxis für die Praxis«, vermittelt viel theoretisches Wissen zum Thema, bemüht sich aber auch um praktische Hinweise und Methodenerweiterung.
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Entscheidungskompetenz im Jugendhilfeausschuss: Jahrestagung für Mitglieder von Jugendhilfeausschüssen
30. November bis 1. Dezember 2023
Siegburg, Katholisch-Soziales Institut
Die Jugendhilfe sieht sich kontinuierlich vor neue oder sich wandelnde Herausforderungen gestellt. Wer diesen Herausforderungen gewachsen sein will, der muss die Neuerungen thematisieren und sich mit ihnen auseinandersetzen.
Die Jahrestagung für die Mitglieder von Jugendhilfeausschüssen im Rheinland informiert über aktuelle Entwicklungen in der Jugendhilfe. Darüber hinaus werden sich daraus ergebende Problemstellungen diskutiert, gemeinsam Perspektiven entwickelt und aufgezeigt.
Die Tagung versteht sich nicht nur als Forum für den fachlichen Diskurs. Sie dient auch als Rahmen für den kollegialen Austausch, bei dem Netzwerke gemeinsamer Ideen und Initiativen gepflegt werden können.
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Sexualisierte Gewalt durch Jugendliche - Gesprächsmethoden in der Täter*innen-Arbeit
1. Dezember 2023
Köln, Jugendherberge Köln-Deutz
Die Intervention der Fachkräfte ist auf den Schutz der Betroffenen ausgerichtet. Aber auch die Jugendlichen, die sexualisierte Gewalt ausgeübt haben, dürfen nicht aus dem Blick geraten. Sie brauchen Unterstützung, um sexualisierte Gewalt zu reflektieren und alternatives Verhalten zu entwickeln.
In der Bearbeitung von sexualisierter Gewalt sind Gespräche mit Jugendlichen und ihren Eltern entscheidend, um die Kreisläufe der Gewalt zu beenden. Dabei ist das Selbsterleben dieser Menschen häufig von fehlender Einsicht, Leugnen oder von Bagatellisierung der Verletzung und einer fehlenden Motivation für Verhaltensänderung geprägt. Daraus ergeben sich in der Gesprächsführung herausfordernde Fragen:
Wie kann
… die sexualisierte Gewalt Jugendlicher angesprochen werden?
… mit Bagatellisierung, Leugnung etc. umgegangen werden?
… die Perspektive des Opfers eingebracht und berücksichtigt werden?
… eine Motivation für Beratung/Hilfe/Maßnahmen entwickelt werden?
… die notwendige Kooperation mit Eltern/Schule/Strafbehörden vermittelt werden?
Das Seminar stellt die ambulante Arbeit mit jugendlichen Täter*innen vor und bietet konkrete Anregungen für die Gesprächsführung mit dieser Zielgruppe. Dazu ist die Arbeit in Gesprächstriaden (Gesprächsführer*in, Klient*in, Beobachter*in) vorgesehen, bevor abschließend die Erkenntnisse und Erfahrungen im Plenum zusammengetragen werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte in den Sozialen Diensten.
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Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche: Elterngespräche führen. Seminar für Fachkräfte im Allgemeinen Sozialen Dienst
8. bis 10. April 2024
Wuppertal, Silvio-Gesell-Haus
Bei Hinweisen auf sexualisierte Gewalt in der Familie oder im nahen sozialen Umfeld sind Fachkräfte im ASD stark gefordert. Wie kann über das Thema mit Eltern gesprochen werden und welcher Zeitpunkt ist für die Beteiligung sinnvoll? Wie kann das Gespräch mit einem/r (vermutlichen) Täter*in geführt werden, oder ein schützender Elternteil gestärkt werden? Wie können Fachkräfte zu Hilfe motivieren oder Interventionen erklären? Diese Fragen bedürfen komplexer Antworten.
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Thema Elterngespräche bei sexualisierter Gewalt. Es bietet themenspezifische Kenntnisse und methodische Orientierung für die Gespräche mit Eltern, wobei Kontext, Setting und Interventionen berücksichtigt werden. Das Seminar fördert das Verständnis für die Dynamik sexualisierter Gewalt und erweitert die Kompetenzen in der Gesprächsführung.
In einem Wechsel von Theorie und praktischem Tun können Teilnehmende ihre Erfahrungen und Fragen einbringen.
Methodisch variieren Vortrag, Rollenspiele, Übungen und Kleingruppenarbeit. Das Einbringen von Fallbeispielen ist erwünscht.
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Mit Kindern und Jugendlichen darüber reden .... Gesprächsführung bei Hinweisen auf sexualisierte Gewalt
10. bis 12. Juni 2024
Wuppertal, Silvio-Gesell-Haus
Sexualisierte Gewalt löst bei betroffenen Kindern und Jugendlichen Angst, Scham und Sprachlosigkeit aus. Sie stehen unter hohem Geheimhaltungsdruck durch die Gewalt ausübende Person und signalisieren ihre Not mit „verschlüsselten“ Aussagen oder Verhaltensauffälligkeiten.
In dieser Situation stellen Gespräche mit Kindern und Jugendlichen besondere Anforderungen an alle Fachkräfte. Neben bedachter Planung der Vorgehensweisen braucht es eine kindgerechte Sprache, klare Haltung gegen Gewalt eine mutige und ermutigende Gesprächsführung im Umgang mit dem sensiblen und verunsichernden Thema.
Das dreitägige Seminar beinhaltet die folgenden Themen:
- Innerpsychische Dynamik von betroffenen Kindern und Jugendlichen
- Altersgemäße und entwicklungsbedingte Aspekte
- Kindgerechte Sprache
- Gesprächsführung bei spontaner ÖffnungStrukturierte Gesprächsführung
- Methoden
- Verzahnung mit der Elternarbeit
- Austausch über Erfahrungen und Herausforderungen
Neben Vortrag und Gruppenarbeit werden Rollenspiele eingesetzt. Anhand von Fallbeispielen der Teilnehmenden werden kindgerechte Methoden praxisnah erprobt.
In der besonderen Atmosphäre des Tagungsortes laden die Abende zum informellen Austausch ein.