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Römisches Köln

Viele Orte im Rheinland blicken auf eine lange und spannende Geschichte zurück. So auch die Stadt Köln, die schon fast 2.000 Jahre alt ist. Im Jahr 50 nach Christus hat die Kolonie das Stadtrecht erhalten. Die römische Kaiserin Agrippina – Ehefrau des damaligen römischen Kaisers Claudius – setzte sich dafür ein, dass Köln zur Stadt ernannt wurde. Sie ist übrigens auch die Namensgeberin des römischen Köln: Colonia Claudia Ara Agrippinensium (abgekürzt CCAA). Was heute noch von dem ehemaligen Namen der Stadt übrig blieb, ist eine veränderte Form des lateinischen Wortes Colonia. Das bedeutet so viel wie Siedlung oder Kolonie.

Noch im heutigen Köln sind viele Spuren der Römer zu erkennen. So zum Beispiel Teile der römischen Stadtmauer, Reste römischer Häuser unter dem Kölner Dom oder das bekannte Dionysosmosaik. Es sind sogar teilweise römische Stadtstrukturen erhalten geblieben. Die Hohe Straße und die Schildergasse (in Verlängerung die Aachener Straße) waren nämlich schon im römischen Köln die Hauptachsen Cardo (Nord-Süd) und Decumanus (Ost-West).

Für alle, die noch mehr über das römische Köln erfahren möchten, gibt es auf KuLaDig viele spannende Objekte zu entdecken. Außerdem bietet die Stadt Köln für alle, denen Köln zu weit weg ist, einen virtuellen Stadtrundgang durch das römische Köln an (www.stadtgeschichten-stadtfuehrungen.koeln/index.de) und in der WDR Mediathek findet sich der Filmbeitrag „Zeitreise ins antike Köln“.

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