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Fachberatung Hilfen für Kinder psychisch kranker und/oder suchtkranker Eltern (KipE, KisE)

Die Fachberatung Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern (KipE) im LVR-Landesjugendamt steht allen Mitgliedskörperschaften des LVR, welche ihre Hilfsangebote für Kinder psychisch kranker Eltern (weiter-) entwickeln wollen, zur Verfügung.

Kinder psychisch kranker und/oder suchtgefährdeter Eltern stellen eine Hochrisikogruppe für Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdung dar. Diese Gruppe steht innerhalb unseres Versorgungs- und Beratungssystems häufig vor einer gravierenden Schnittstellenproblematik zwischen dem Versorgungssystem der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens. Die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten und Herausforderungen prägen auch die Arbeit der Fachkräfte in den Jugendämtern. Der sensible Umgang mit den betroffenen Kindern und Eltern erfordert interdisziplinäres Wissen und Handeln.

Angebote der LVR-Fachberatung

Die Fachberatung KipE bietet je nach regionaler Ausgangslage und Bedarf Unterstützungsleistungen wie etwa Beratung, Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Überlegungen zu Finanzierungsstrukturen an.

Mit themenbezogenen Fachtagungen möchten wir den Wissenstransfer unterstützen, Impulse und Anregungen für die praktische Arbeit vor Ort aufzeigen und in den Austausch treten.

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Ansprechperson Fachberatung KipE / KisE

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Isabel Krämer

Telefon

workTelefon:
0221 809-4313

E-Mail

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LVR-Förderprogramm "Kinder und Jugendliche mit psychisch und/oder suchterkrankten Eltern"

Im Rahmen des politischen Auftrages „Unterstützung von Hilfen für Kinder psychisch und/oder suchterkrankter Eltern“ (LVR-Haushaltsbeschluss Vorlage Nr. 14/227) wurde von 2020 bis 2023 das LVR-Förderprogramm „Unterstützung der Kommunen im Rheinland beim Ausbau der Angebots- und Koordinationsstrukturen für Kinder und Jugendliche mit psychisch und/oder suchterkrankten Eltern“ umgesetzt.

Die Satzung und Richtlinien zum Förderprogramm wurden durch den Landschaftsausschuss und die Landschaftsversammlung verabschiedet (Beschlussvorlagen Nr. 14/4123 und Nr. 14/4124).

Grundlage des Programms war eine rheinlandweite Ist-Stands-Untersuchung, die der Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. im Auftrag des LVR 2019/2020 durchgeführt hat.

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Podcast „Rheinland Rausch“ der LVR-Koordinationsstelle Sucht

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In „Rheinland Rausch“ geht es um Abhängigkeitserkrankungen und den Umgang damit. Der Podcast richtet sich an Menschen, die unmittelbar von einer Sucht betroffen sind sowie an Angehörige und Interessierte im Rheinland.

„Sucht ist ein Thema, über das niemand gerne spricht, obwohl es viele Menschen betrifft. Unser Ziel ist es, offen und verständlich über verschiedene Aspekte von Sucht zu reden“, sagt Magdalena Just aus der Koordinationsstelle Sucht, die den Podcast moderiert. „Wir möchten Betroffenen aber auch Mut machen und ihnen zeigen, welche regionalen Hilfsangebote es gibt. Neben Expert*innen aus der Sucht kommen vor allem auch Selbstbetroffen zu Wort, die ihre eigene Suchtgeschichte mit den Hörenden teilen. Wir klären somit über Suchtmechanismen auf, sensibilisieren für riskanten Konsum, ermutigen zur frühzeitigen Hilfesuche und geben praktische Tipps für Betroffene, Angehörige und andere Institutionen aus dem Rheinland.

Neue Folgen gibt es immer am letzten Donnerstag im Monat auf Spotify, Amazon, Apple Podcasts und Co. Alle Hörer*innen sind herzlich eingeladen, den Podcast zu abonnieren, weiterzuempfehlen und die Themen rund um Sucht und Prävention aktiv zu diskutieren.

Link zu Spotify

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Das Förderprogramm ist, trotz der durch die Corona-Pandemie erschwerten Rahmenbedingungen, auf großes Interesse gestoßen. 27 Projekte wurden gefördert; beteiligt waren Jugendämter und Gesundheitsämter aus 35 Kommunen. In den bis zu zweijährigen Projekten konnten vielfältige präventive, niedrigschwellige Angebote für Kinder und Jugendliche aus Familien mit psychisch und/oder suchterkrankten Eltern umgesetzt werden. Zudem wurde die kommunale Koordination gestärkt und die Vernetzung der Präventionsakteur*innen ausgebaut.

Der Abschlussbericht zum LVR-Förderprogramm bietet einen Überblick über die Ausgestaltung der Maßnahmen, die Verwendung der Fördermittel sowie die Überführung in regelhaft finanzierte Strukturen.

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