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Mädchenarbeit in der Kinder- und Jugendförderung

Das LVR-Landesjugendamt fördert die Sozialarbeit mit Mädchen und jungen Frauen. Es leistet Beratung und Fortbildung und informiert über Bildungsangebote, Förderprogramme und innovative Konzepte für die Mädchenarbeit.

PISA, die große internationale Vergleichsstudie fand es heraus: Die Mädchen haben von ihrem schulischen Leistungsvermögen her die Jungen nicht nur eingeholt, sie haben sie überholt.

Die Politik der Europäischen Union fordert Gender Mainstreaming. Politik und gesellschaftliches Handeln sollen immer die Bedingungen und Konsequenzen für beide Geschlechter berücksichtigen. Zwei gute Gründe, die bewährte Mädchenarbeit aufzugeben? Nein!

Einerseits bezieht sich Mädchenarbeit in der Kinder- und Jugendförderung nicht allein auf Benachteiligung. Sie reflektiert die unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Mädchen und Jungen aufwachsen, und die verschiedenen gesellschaftlichen Erwartungen an die Frauen- und Männerrolle - z. B. die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie.

Allein der Vorsprung der Mädchen in der Schule, der schon länger beobachtet wird, führt nicht zur Gleichstellung in Beruf und Gesellschaft. Mädchen müssen auch heute noch ermutigt und gestärkt werden, um das Ziel der Gleichberechtigung zu verwirklichen.

Das Recht: Der gesetzliche Auftrag zur Bereitstellung von geschlechtsbezogenen Angeboten ist im Kinder- und Jugendhilfegesetz verankert. § 9 Abs. 3 KJHG fordert dazu auf, "die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern".

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