KuLaDig - Kultur.Landschaft.Digital.

Wird ein Bereich der Kulturlandschaft durch historische Elemente und Strukturen geprägt, sprechen wir von historischer Kulturlandschaft. Durch KuLaDig wird dieses Kulturelle Erbe in der Landschaft lebendig und im Internet per Mausklick erlebbar. Mit KuLaDig können Sie Ihre Heimat entdecken und besser kennenlernen.

Zurzeit sind über 12.000 Kulturlandschaftsobjekte erfasst, in einer Karte verzeichnet und mit Fotografien und anderen Medien versehen. Der Bestand wird ständig erweitert. Die Qualitätssicherung erfolgt durch eine Redaktion.

Selbstverständlich gibt es KuLaDig auch als App für mobile Endgeräte (Android und iOS). Durch die GPS Funktion sehen Sie draußen gleich, was es an Kulturellem Erbe in Ihrem Umfeld gibt. Nutzen Sie Ihr Smartphone, um direkt zu interessanten Orten geleitet zu werden. Oder Sie entdecken Unbekanntes, in dem Sie eine der voreingestellten KuLaTouren Nachwandern.

Kulturlandschaftspflege bedeutet, das reiche landschaftliche kulturelle Erbe des Rheinlandes als Grundlage für die regionale Identität der Menschen zu bewahren und seine Geschichte(n) zu erzählen. Dieses Erbe findet sich in der historischen Kulturlandschaft.

Was aber ist die historische Kulturlandschaft? Wo gibt es sie? Warum ist ihr Schutz so wichtig? Erklärungen und Beispiele bietet das digitale Informationssystem KuLaDig. Hier speichern wir die Erkenntnisse über die historische Kulturlandschaft und machen sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Denn je weiter sich das Wissen über die historische Kulturlandschaft verbreitet, desto mehr Interesse und Verständnis entsteht für die Erhaltung, Pflege und Entwicklung.

Durch die immer weiter zunehmenden Raumansprüche, die wir alle als Gesellschaft stellen, verändert sich auch die uns umgebende Landschaft immer schneller. Städte und Dörfer wachsen in ihr Umland, Agrarflächen werden an die Ansprüche industrieller Bewirtschaftungsformen angepasst und zu strukturarmen monotonen Flächen. Individualität und regionale Baukultur wird dabei zur Ausnahme. So verschwinden viele historische Wurzeln und damit die Ankerpunkte für regionale Identität.