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Pressemeldung

Sommer 2022

Was mag uns nach diesen ereignisreichen Meldungen aus den letzten Monaten wohl der diesjährige Sommer bescheren? Schlagzeilen zu Pandemie, Starkregenereignissen oder Hitzewellen, Hungersnöte, Insektensterben, Inflation, Flüchtlingsströme, Schreckensregime und Angriffskrieg prägen derzeit die Berichterstattung in den Medien. Da kann es helfen, bei einer Entdeckungsreise an der frischen Luft, mal auf andere Gedanken zu kommen: Die Feierabendspaziergänge und das Kulturlandschaftsobjekt des Monats bieten vielleicht die ein oder andere Gelegenheit für eine Gedanken-Auszeit!

Feierabendspaziergänge 2022

Wasserbüffel pflegen das Naturschutzgebiet Hornpottweg; Foto: NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln
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Wasserbüffel pflegen das Naturschutzgebiet Hornpottweg; Foto: NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln

In den Monaten Juli, August und September gehen der Rheinische Verein und die LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege nach Feierabend wieder mit Ihnen spazieren! Für eine Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich, es gilt lediglich eine Teilnahmevorraussetzung, die Sie hier in der jeweils aktuellsten Fassung nachlesen können.

Dienstag, 12. Juli 2022

Das Agnesviertel - Identität und kulturelles Erbe

Treffpunkt: Eigelstein-Torburg Durchfahrt

Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr

Referenten: Dr. Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Abteilung digitales Kulturerbe (Redaktion KuLaDig), Studium Historische Geographie, Vor- und Frühgeschichte und Wirtschaftsgeographie Universität Bonn, Arbeitsschwerpunkt Angewandte Kulturlandschaftsforschung.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Seit ca. 1900 entwickelte sich vom Eigelstein stadtauswärts ein neues Viertel. Der Rundgang stellt Besonderheiten heraus: die zweitgrößte Kirche Kölns, einen besonderen Kiosk, Straßenachsen mit hochwertigen Wohnhäusern, eine ehemalige Feuerwache, preußische Festungsreste und einen schönen Rosengarten. Inhaltlich beschäftigt sich der Rundgang mit dem materiellen, aber auch immateriellen kulturellen Erbe. Spürbar ist eine besondere Aura in diesem Veedel mit ausgeprägter Identität. Die Führung kann mit einem Glas Kölsch in einer Traditionsgaststätte enden.

Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Dienstag, 12. Juli 2022

Licht, Luft und Sonne - wie die Moderne ins Koblenzer Kastorviertel kam

Treffpunkt: vor der Ev. Florinskirche am Florinsmarkt, Koblenz

Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr

Referenten: Dr. Dieter Marcos ist Kunsthistoriker und Kurator und in Koblenz, Deutschland und international tätig. Architekturgeschichte und der kulturelle Austausch zwischen Europa und der Welt zählen zu seinen Schwerpunkten. Dr. Martin Bredenbeck ist Kunsthistoriker und Denkmalpfleger und beim Rheinischen Verein in der AG Nachkriegsarchitektur aktiv.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Das Kastorviertel zwischen der Kirche St. Kastor und dem Altstadtbereich auf dem Römerkastell gehört zum mittelalterlichen Stadtgebiet von Koblenz. Schon im 19. Jh. hat sich dieses Gebiet stark verändert, als neue Wohnbauten den Bestand ersetzten und verdichteten. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Charakter des Viertels nochmal neu erfunden: Statt der dichten Blockrandbebauung wurde nun das seit dem frühen 20. Jh. geforderte Motto „Licht, Luft und Sonne“ umgesetzt. Die aufgelockerte Bebauung erinnert an eine Siedlung im suburbanen Bereich. Heute stellt sich die Frage: Handelt es sich um Baulandreserve oder sind nicht gerade die großen Grünflächen angesichts von Klimawandeldebatten das entscheidende Kapital?

Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Dienstag, 09. August 2022

Das Naturschutzgebiet Hornpottweg in Köln

Treffpunkt: P&R-Parkplatz gegenüber der KVB-Haltestelle Schlebusch (Stadtbahn Linie 4)

Uhrzeit: 17.30 bis 19.00 Uhr

Referenten: Elmar Schmidt ist Dipl.-Geograph und nach langjähriger Berufserfahrung als Sachverständiger für Artenschutz seit 2013 bei der Biologischen Station "NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln". Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Amphibienschutz und in der Planung und Umsetzung größerer Naturschutzmaßnahmen.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Kern des Naturschutzgebiets ist eine ehemalige Kiesgrube, die in den 1980er Jahren unter Schutz gestellt wurde. Sie ist nicht verfüllt worden. Am oberen Grubenrand verläuft ein Rundweg, von dem aus sich das Gebiet sehr gut überblicken lässt. Thema ist die Ganzjahresbeweidung mit Wasserbüffeln, die im Sommer von Galloways unterstützt werden.

Hinweis: Der Rundweg ist nicht vollständig barrierefrei. Ein kleiner Abschnitt (etwa ein Fünftel des Weges) ist so "zerklüftet" und von umgestürzten Bäumen übersät, dass er mit Rollator oder Rollstuhl nicht passierbar ist. Es besteht aber die Möglichkeit, an dieser Stelle auf die Berliner Straße auszuweichen und anschließend wieder zur Gruppe hinzuzustoßen.

Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Dienstag, 09. August 2022

Sgraffiti in Koblenz-Güls

Treffpunkt: Vor dem DB-Haltepunkt Koblenz-Güls, Eisheiligenstraße

Uhrzeit: 17.30 bis 19.00 Uhr

Referenten: Alexander Hess ist Dipl.-Geograf und Historischer Geograf. Veröffentlichungen zur Kölner und Rheinischen Geschichte und Architektur. Seit 2018 betreut er das Sgraffitoprojekt des Rheinischen Vereins.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Sie haben nichts mit Graffiti zu tun. Unter Sgraffiti (Singular: Sgraffito) versteht man reliefartige Kratzputzbilder. Durch diverse Förderprogramme „Kunst am Bau“ entstanden besonders in der Nachkriegszeit zahlreiche dieser bunten Wandbilder. Durch Gebäuderenovierungen und Fassadendämmungen sind viele dieser Objekte der Volkskunst gefährdet oder bereits verschwunden. 2018 begann der Kölner Regionalverband des Rheinischen Vereins mit der Erfassung der Sgraffiti im Großraum Köln. 2019 wurde das Sgraffitoprojekt auf das gesamte Vereinsgebiet ausgedehnt. Nach Köln besitzt Koblenz mit derzeit 70 erfassten Werken besonders viele Sgraffiti. Sie wurden überwiegend von dem Künstler Philipp Dott (1912–1970) geschaffen. Der Rundgang durch den 1970 eingemeindeten Moselort Güls zeigt das vielfältige Œuvre der farbigen Kratzputzbilder.

Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Dienstag, 13. September 2022

Lebensgeschichten: Friedhof Melaten

Treffpunkt: Eingang Aachener Straße, gegenüber Hausnr. 253

Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr

Referenten: Katharina Grünwald hat Geschichte, Kunstgeschichte und Public History studiert. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Digitalisierung von Kulturgut, Erinnerungskultur und dem inhaltlichen Austausch mit Bürger*innen. Sie war 2020-2022 wissenschaftliche Volontärin in der LVR-Abt. Digitales Kulturerbe und befasste sich hier intensiv mit dem Friedhof Melaten und seinen Grabstätten.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Ein Besuch auf dem alten Friedhof Melaten in Köln-Lindenthal ist eine spannende Reise durch die Zeit. Viele bekannte und unbekanntere, interessante Kölner und Kölnerinnen fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Klassizistische Gräber der Kaiserzeit, imposante Familiengruften und Gräber moderneren Ursprungs zeigen darüber hinaus eindrucksvoll den Wandel der Begräbniskultur in Deutschland. Erfahren Sie mehr zur Herkunft des alten Friedhofs und erleben Sie seine einzigartige Atmosphäre. Hinter jedem Grab verbergen sich darüber hinaus Lebensgeschichten von Rheinländer*innen, die die Region so geprägt haben, wie wir sie heute kennen.

Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Dienstag, 13. September 2022

Auf Spurensuche im alten und neuen Ruhrort

Treffpunkt: Ruhrorter Straße vor dem Tausendfensterhaus, ÖPNV Haltest. Tausendfensterhaus

Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr

Referenten: Dr. Kai-W. Boldt ist Geograph und Trainer für Kompetenzentwicklung. Er hat sich lange Jahre mit dem Struktur- und Landschaftswandel im Ruhrgebiet beschäftigt, nachzulesen im Buch "Das Ruhrgebiet. Landschaft-Industrie-Kultur". Als gebürtigem Duisburger liegt ihm die Stadt immer noch sehr am Herzen.

Kurzbeschreibung des Rundgangs: Wir begeben uns auf Spurensuche durch das alte Ruhrort zwischen Industrialisierung und Strukturwandel. Es erwarten Sie spannende Fakten und Geschichten zu Ruhrort, seinen Häfen und zu den Menschen, die hier gewirkt haben. Ausgehend vom alten Werft- und Bunkerhafen führt der Weg Richtung Rhein. Das Ruhrgebiet im Spiegel der Schimanski-Krimis wird dabei ebenso ein Thema sein wie die zukünftige Lage an der wiederbelebten "Seidenstraße".

Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Ankündigung: ARKUM - Tagung vom 14.-17.09.2022

Die diesjährige Tagung von ARKUM (Arbeitskreis für historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa e.V.) findet vom 14.-17.09.2022 im mittelalterlichen Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland statt. Die Tagung steht unter dem Motto „Recht macht Landschaft“. Das Tagungsprogramm ist zu finden unter https://www.kulturlandschaft.org/Tagungen . Eine Anmeldung ist noch bis zum 16.Juli 2022 möglich.

(Dr. Martina Gelhar, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

KuLaDig-Objekt des Monats: Residenzlandschaft des Kurfürstentums Köln

Schloss Augustusburg in Brühl. Foto: Elmar Knieps (2011)
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Schloss Augustusburg in Brühl. Foto: Elmar Knieps (2011)

Das KuLaDig-Objekt des Monats Juli 2022 behandelt die kurfürstliche Prägung des Köln-Bonner Raumes schwerpunktmäßig zur Zeit der Wittelsbacher Herrschaft (1583-1761).

Hier hielten sich die Kurfürsten bevorzugt auf, was sich bis heute in den Bauten und Infrastrukturen widerspiegelt. In besonderem Maße stechen die Bautätigkeiten der Erzbischöfe Joseph Clemens von Bayern und Clemens August von Bayern hervor.

Vor allem Clemens August plante, ganz im Sinne des damaligen absolutistischen Anspruches, die Rheinebene zwischen Köln, Bonn und Brühl mit der Anlage von Schlössern, Alleen und Jagdgebieten, mit kurfürstlicher Macht und Ordnung zu durchdringen und auf seine Herrschaft zu beziehen.

Begeben Sie sich per Klick auf diesen Link auf eine Zeitreise und lernen die Residenzstädte, Jagdgebiete und landschaftsprägenden Bauwerke der Kölner Kurfürsten kennen!

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Neuigkeiten vom Instagram-Account @lvrkulturlandschaft: Die Blühbotschafter*innen

Farbenprächtige Blühwiese; Foto: Dana Pfeiffer (2022)
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Farbenprächtige Blühwiese; Foto: Dana Pfeiffer (2022)

Blütenbesuchende Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Co. sind für die Funktionsfähigkeit unserer Ökosysteme von zentraler Bedeutung. Die Fläche und Qualität ihrer Lebensräume und somit auch die Zahl der Insekten, haben jedoch in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Ein Versuch, dem entgegenzuwirken, besteht in der Anlage von Blühflächen. In Projekten, wie „Bonn blüht und summt“, wird dies in Angriff genommen. Unter der Sommersonne erblühen so zurzeit viele Flächen in prächtigen Farben. Durch den LVR gefördert und in Kooperation mit der Biostation Bonn/Rhein-Erft werden im selben Projekt zudem Blühbotschaftertrainings durchgeführt. Hier werden unter anderem viele Tipps zur Bodenvorbereitung, Anlage und Pflege von Blühwiesen vermittelt und angewendet. Das Blühbotschaftertraining ist also im vollen Gange und für dieses Jahr ausgebucht.

Sie wollen aber trotzdem dabei sein?

Kein Problem! Mit aktuellen Bildern und Videos begleiten wir die Blühbotschafter*innen auf unserem Instagram-Kanal. So sind auch Sie immer auf dem neusten Stand. Darüber hinaus wird es auch im kommenden Jahr ein Blühbotschaftertraining geben. Die Termine werden noch bekannt gegeben.

#Kulturlandschaft #RheinischundHeimisch #LVR

(Dana Pfeiffer, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege
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QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege

Rückblick: 18. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland

Logo des LVR-Netzwerkes Kulturlandschaft (LVR)
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Logo des LVR-Netzwerkes Kulturlandschaft(LVR)

Am 18. Mai fand das 18. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland statt. Nach der Begrüßung durch Guido Kohlenbach, Leiter des LVR-Fachbereichs Regionale Kulturarbeit, folgten drei spannende Vorträge zu aktuellen Themen und Forschungsprojekten: Der BfN, der BUND und der Wupperverband stellten ihre Projekte aus dem Bereich der Biotoptypengefährdung, über die Tierart Gartenschläfer und die Entwicklung heimischer Gewässer vor. Während die Vorträge zu den Themen Biotopgefährdung und Entwicklung heimischer Gewässer vor allem den Aspekt des Klimawandels kritisch aufgriffen, wärmte der Vortrag über das Projekt zum Gartenschläfer die Herzen der Zuhörenden. Etwa 40 Interessierte verfolgten die Vorträge in Präsenz vor Ort oder waren online dazugeschaltet. Einen besonders regen Austausch löste der Vortrag des Wupperverbandes zur Entwicklung heimischer Gewässer aus.

(Marie Schultz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Rückblick: 29. Deutscher Mühlentag

Grottenhertener Windmühle am Pfingstmühlentag 2022; Foto: Matthias Wirtz-Amling, LVR (2022)
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Grottenhertener Windmühle am Pfingstmühlentag 2022; Foto: Matthias Wirtz-Amling, LVR (2022)

Am Pfingstmontag, den 6. Juni 2022, fand der 29. Deutsche Mühlentag statt. Auch in der Mühlenregion Rheinland zwischen Erft, Wupper und Sieg öffneten über zwanzig Mühlen ihre Türen für Interessierte. Zudem fanden themenbezogene Wanderungen und Radtouren statt. Bei fast durchweg gutem Wetter erfreuten sich die zahlreichen Besucher*innen an dem vielfältigen Programm.

Eines der Highlights am diesjährigen Mühlentag war sicherlich die Grottenhertener Mühle in Bedburg. Die im Jahr 1831 erbaute Getreidemühle gehört zum Windmühlentyp „Wallholländer“. Bis 1964 wurde hier das Korn der umliegenden Bauern zu Mehl vermahlen. Seit 1995 kümmert sich der Förderverein zur Erhaltung der Grottenhertener Mühle e.V. um den Erhalt des Denkmals. Die Mühle ist nach aufwändiger Restaurierung wieder voll funktionstüchtig und auch die Flügel sind windgängig. Am Mühlentag waren Führungen durch die Mühle, bei denen die Technik bestaunt werden konnte, sehr nachgefragt und die Wetterlage ermöglichte sogar die Inbetriebnahme der Windmühle. Zudem trat der Mühlenkünstler Jörg Kölling mit seinem interaktiven Bauchladentheater zur Mühlenhistorie auf und brachte Klein und Groß die Geschichte der Mühlen auf unterhaltsame Weise näher. Abgerundet wurde das Programm durch die selbst gebackenen Kuchen des Mühlenvereins, welcher hierdurch Spenden für den Erhalt der Mühle sammelte.

(Julia König / Matthias Wirtz-Amling, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Rückblick: Regionalität. Nachhaltigkeit. Artenvielfalt.

Der LVR Informationsstand während der 11. Bergischen Landpartie auf der Wiese vor dem Kardinal Schulte Haus in Bensberg; Foto:Sophie Klems (2022)
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Der LVR Informationsstand während der 11. Bergischen Landpartie auf der Wiese vor dem Kardinal Schulte Haus in Bensberg; Foto:Sophie Klems (2022)

11. Bergische Landpartie am 12. Juni 2022

Am 12.06. fand die 11. Bergische Landpartie am Kardinal Schulte Haus in Bensberg statt. Bei bestem Wetter konnten zahlreiche Besucher*innen die Bergische Vielfalt hautnah erleben. Ausgestellt wurden unter anderem regionale Produkte, wie Honig oder Streuobst-Säfte. Auch lokale Bäckereien und Metzgereien stellten den Besucher*innen ihre Erzeugnisse vor. Zahlreiche Institutionen und Verbände ermöglichten einen Einblick in die Arbeit im Bergischen Land, darunter das Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e.V. oder auch der Naturpark Bergisches Land, der einen barrierefreien Heißluftballon vorstellte.

Züchter*innen aus dem Bergischen Land präsentierten die verschiedenen Nutztierarten der Region. In diesem Jahr konnte man Galloway Rinder, Bergschafe oder auch Rauhwollige Pommernschafe bestaunen. Auch die kleinen Besucher*innen gingen mit den verschiedenen Tierrassen auf Tuchfühlung: So konnten diese von Arbeitspferden auf einem Teppich auf der hügeligen Wiese vor dem Kardinal Schulte Haus hoch- und runtergezogen werden. Bei einer Rallye quer über das Gelände erfuhren die Kinder spielerisch viel über das Bergische Land erfahren.

Abgerundet wurde der Besuch durch Leckereien, wie Flammkuchen, Grillspezialitäten, bergische Waffeln oder dem regionalen Dippekuchen.

Im nächsten Jahr findet die 12. Bergische Landpartie am 04. Juni statt.

(Sophie Klems, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

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Dann melden Sie sich gerne bei uns unter kulturlandschaft@lvr.de