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Programm der LVR-Kulturkonferenz 2024

Welche Wege und Mittel bietet Kultur, um an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken? Welche Kultur ist für wen relevant und warum? Wo gelingt Teilhabe und wie können neue Öffnungsprozesse im Kulturbetrieb aussehen?

Die diesjährige LVR-Kulturkonferenz möchte den aktuellen Wissensstand zur kulturellen Teilhabe zusammenfassen und Konsequenzen und Perspektiven für die Praxis im Kulturbetrieb diskutieren. Es erwarten Sie praxisnahe Werkzeuge für die tägliche Kulturarbeit und der fachliche Austausch mit Expert*innen unterschiedlicher Sparten.

Das Programm am Dienstag, dem 11. Juni 2024

Vor Ort im Max Ernst Museum Brühl des LVR
und digital von 10.00 bis 12.30 Uhr

Das Programm wird vor Ort von 10.00 bis 12.30 Uhr in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.


Moderation

  • ShaNon Bobinger, Moderatorin und systemische Life- und Business Coachin

9.00 Uhr
Check-in bei Kaffee und Snacks


10.00 Uhr

Begrüßung

  • Madeleine Frey, Direktorin des Max Ernst Museum Brühl des LVR

Grußworte

  • Ulrike Lubek, Direktorin des Landschaftverbandes Rheinland
  • Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

10.30 Uhr
Impulsvorträge

Der Lohn der Zusammenarbeit

  • Dr. Mark Terkessidis, Journalist, Autor und Migrationsforscher

Schwellen als Schlüssel

  • Birgit Lengers, Künstlerische Leitung „Stadt:Kollektiv“ am Düsseldorfer Schauspielhaus

11.00 Uhr
Künstlerische Performance

SIFR.The Cypher Experiment
In The Cypher Experiment entsteht ein offener performativer Raum, in dem Fragen an das Publikum weitergegeben und drei unterschiedliche Dynamiken, Silence, Support und Hype, in eine Cypher integriert werden.

  • Hood of Sisters NRW (HoS), Konzept, Performance, Video: Ruby, Lisa Jones, Nadine Kraus, Ange van der Vegt, Daria Nazarenko und Nasrin Torabi

11.20 Uhr
Ins Gespräch kommen mit:

  • Dr. Mark Terkessidis, Journalist, Autor und Migrationsforscher
  • Birgit Lengers, Künstlerische Leitung „Stadt:Kollektiv“ am Düsseldorfer Schauspielhaus
  • Nasrin Torabi, Hood of Sisters (HoS), Tänzerin und Sozialwissenschaftlerin

12.15 Uhr
Perspektiven für die Praxis. Ein erstes Fazit mit:

  • Dr. Corinna Franz, LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege
  • Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Dezernentin Kultur

Ende des Live-Streams

12.45 Uhr
Mittagsimbiss

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Walk & Talk

Für die Teilnahme am Walk & Talk ist keine Anmeldung notwendig.

Im Walk & Talk treten Sie in den Dialog mit ausgewählten Projekten und fördernden Institutionen.

Wir laden Sie dabei zu Kaffee und Kuchen ein.

13.45 bis ca. 16 Uhr

  • ArtAsyl e. V., Antonia Extra, Jan Hochkamer und Jérôme Lenzen
  • Awareness-Kollektiv, Djalila Boukhari und Hacer Yilmaz
  • Diversitätsfonds NRW des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Robert Hillmanns
  • DOMiDLabs, Sandra Vacca
  • Freies Werkstatt Theater, Guido Rademachers
  • Interkulturelles Zentrum Hövelriege, Felix Linnemann
  • kubia - Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur, Almuth Fricke, Imke Nagel, Isabell Rosenberg, Annette Ziegert
  • MiQua...op Jöck!, Samantha Bornheim und Dr. Jens Scholten
  • Regionale Kulturförderung des LVR, Eva Kirbisch und Bettina Loke
  • Regionales Kultur Programm NRW, Judith Blania, Susanne Ladwein, Julia Schaadt, Meike Utke, Dr. Ingrid Misterek-Plagge und Anna Nuß

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Führungen durch das Max Ernst Museum Brühl des LVR

Im Fokus „Kulturelle Teilhabe“
Vermittlungsformate und -methoden im Kontext von Inklusion

Gruppe I (ausgebucht)
15 - 15.45 Uhr

Gruppe II (ausgebucht)
16 - 16.45 Uhr

mit Stefanie Klein-Bodenheim, Museumspädagogin und Dr. Irmgard Schifferdecker, Leitung Kunstvermittlung im Max Ernst Museum Brühl des LVR

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Sessions am Nachmittag

Die Sessions sind aktuell ausgebucht

Session 1 - Museumsdienst Köln
Warum Museum für Alle? - Einführungs- und Sensibilisierungs-Workshop zu Vielfaltsdimensionen
15 - 17.00 Uhr

Die Rolle der Museen hat sich in den letzten Jahren verändert: Sie sind offene Orte, barrierefrei und richten sich an ein vielfältiges Publikum. Aber wer ist mit diesem „vielfältigen Publikum“ eigentlich gemeint? Im ersten Teil des Workshops führen wir in die verschiedenen Vielfaltsdimensionen ein. Wir legen die Notwendigkeit dar, sich mit einem vielfältigen Publikum auseinanderzusetzen. Im zweiten Teil sensibilisieren wir anhand von zwei Übungen für zwei konkrete Vielfaltsdimensionen: Mit Langstöcken erkunden wir das Museum und erfahren seine Barrieren für Gäste mit Sehbehinderung. Mit einer partizipativen Methode lernen wir kennen, wie migrantische Perspektiven in die Museumsarbeit integriert werden können. Auf dieser Grundlage können die Teilnehmenden erste Maßnahmen für ihre eigene Arbeit entwickeln.

  • mit Dominik Fasel, Leitung Programme Diversität und Museum beim Museumsdienst Köln und Dr. Marion Hesse-Zwillus, Leitung Programme Inklusion und Museum beim Museumsdienst Köln

Session 2 - Studio Audience
Audience Development

15 - 17.00 Uhr

Dieser Workshop richtet sich an Teilnehmende, die bereits im Thema sind, mit den Grundbegriffen vertraut und/oder bereits angefangen haben, eigene Strategien zu erproben. Es sollen Methoden vermittelt werden, die die Bedarfe und Ressourcen der eigenen Institution näher bestimmen, um im Anschluss realistische Ziele zu stecken und diese strukturiert zu verfolgen. Im Mittelpunkt des Workshops stehen sogenannte low hanging fruits und next steps.
Das Team von Studio Audience setzt zunächst Impulse und bietet über den Workshop hinaus zusätzlich Follow-up-Termine an.

  • mit Anna Döbbelin, Leitung Studio Audience, und Jérôme Lenzen, Kulturmanager und ehrenamtlicher Vorsitzender von ArtAsyl e.V. und Studio Audience

Hinweis: Session II findet im Max Ernst Geburtshaus statt. Das Gebäude ist ca. 7 Gehminuten vom Veranstaltungsort entfernt. Mit dem Rollstuhl benötigen Sie ca. 15-20 Minuten. Der Workshop-Raum ist ebenerdig erreichbar und mit einem barrierefreien WC ausgestattet.


Session 3 -
Un-Label
Kunst, Kultur, Inklusion - Gestaltung eines gesellschaftlichen Wandels

15 - 17.00 Uhr

In dem Workshop werden ausgewählte Projekte des Sozialunternehmens „Un-label“ präsentiert, die beispiel- und impulsgebend sind für eine nachhaltige, inklusive und barrierefreie Kunst und Kultur. Barrierefreiheit wird dabei als wesentlicher Bestandteil von Organisationsstruktur kultureller Einrichtungen betrachtet, bewährte Praktiken geteilt und der Austausch sowie ein Ideentransfer für zukünftige inklusive Arbeit angestoßen.

  • mit Patrizia Kubanek, Performancekünstlerin und Beraterin bei Un-Label und Lisette Reuter, Gründerin und Leitung von Un-Label e. V.

Aktualisierungen vorbehalten, Stand: 18.04.2024

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Eindrücke aus den vergangenen Kulturkonferenzen