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Neuartiges Beratungsangebot für Früherkrankte mit Demenz: Mitten im Leben - und jetzt ?

Zusammenarbeit von Stadt Köln, LVR-Klinik Köln und Alexianer Köln GmbH ermöglicht Spezialangebot für Menschen mit früher Demenz und Angehörige / Zwei Beratungsstellen in Mülheim und Rodenkirchen decken Stadtgebiet ab

Köln. 7. April 2016. In Deutschland leiden zirka 1,5 Millionen Menschen an einer Demenz - davon 70 Prozent an der Alzheimer-Erkrankung. Die meisten sind über 65 Jahre alt, nur etwa zwei Prozent sind jünger. Gerade die Früherkrankten und deren Angehörige sind zusätzlich zur Erkrankung durch besondere Schwierigkeiten und Herausforderungen belastet. Die Betroffenen stehen noch mitten im Leben, sind berufstätig und leben mit ihren Familien. Zum Teil gibt es noch minderjährige, schulpflichtige Kinder, die versorgt werden müssen. Genau an diesen Schnittstellen ergeben sich viele Schwierigkeiten, für die ein besonderer Beratungsbedarf besteht. Es geht darum, den Familien Wege zu einem besseren Krankheitsverständnis zu ebnen, Verständnis für Persönlichkeitsveränderungen, Verhaltens- und Sprachstörungen zu entwickeln. Auch die finanzielle Versorgung und Absicherung muss vorbereitet und geplant werden, um den Lebensunterhalt langfristig zu sichern.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Köln bieten die Gerontopsychiatrischen Beratungsstellen der LVR-Klinik Köln und der Alexianer Köln GmbH ein neues gezieltes Beratungs- und Unterstützungsangebot an für die Menschen, die jung an einer Demenz erkrankt sind. In der Spezialberatung können Fragen zur Diagnostik und Therapie gestellt werden, aber auch Veränderungen der Persönlichkeit, des Verhaltens und der Symptome angesprochen werden. „Welche Hilfen und Therapien gibt es, wie geht es beruflich weiter, wie können Familie und Umfeld unterstützt werden? - das sind die Fragen, die uns täglich in unserer Arbeit begegnen“, so Sigrid Steimel, Mitarbeiterin der Beratungsstelle der LVR-Klinik Köln in der Adamsstraße in Köln-Mülheim. In diesen Fällen ist eine spezialisierte Beratung wichtig.“ Betroffene und deren Angehörige erhielten neben Informationen umfangreiche Hilfestellungen für einen selbstbestimmten Umgang mit der Erkrankung.

Das Beratungsangebot der LVR-Klinik ist kostenfrei und eine hohe Vertraulichkeit wird garantiert.

Kontakt:

Fachberatung für früherkrankte Menschen mit Demenz

LVR-Klinik Köln
Standort Köln-Mülheim
Frau Sigrid Steimel
E-Mail: sigrid.steimel@lvr.de
Telefon 0221 60608-521
Adamsstraße 12
51063 Köln

Alexianer Köln GmbH
Standort Köln-Rodenkirchen
Frau Haneklau und Frau Trump
E-Mail: m.haneklau@alexianer.de
Telefon 02203 3691-13177
Brückenstraße 43
50996 Köln

LVR-Klinik Köln
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln
Öffentlichkeitsarbeit
Dagmar Schmidt
E-Mail: dagmar.schmidt@lvr.de
Telefon: 0221 8993-619
Wilhelm-Griesinger-Straße 23
51109 Köln

Ihre Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:

Katharina Landorff
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon: 0221 809-2527
E-Mail: katharina.landorff@lvr.de

Bild zum Download

  1. Eine Gruppe von Männern und Frauen steht in einem Eingangsbereich

    Gebündelte Kompetenz bei der Versorgung und Beratung von Menschen, die in jungen Jahren an Demenz erkranken und ihren An- und Zugehörigen (v.l.n.r.): Stephan Santelmann (Amtsleiter Soziales und Senioren der Stadt Köln), Dr. Birgit Schumacher (Oberärztin der Gerontopsychiatrie der Alexianer Köln GmbH), Peter Scharfe (Geschäftsführer Alexianer Köln GmbH), Dr. Peter Häussermann (Chefarzt Geronotopsychiatrie der LVR-Klinik Köln), Sigrid Steimel (Gerontopsychiatrische Fachberaterin LVR-Klinik Köln) sowie (vorne links) Cornelia Clauß-Gast (Abteilung Senioren und Behinderte der Stadt Köln) und (vorne rechts) Jutta Trump (Gerontopsychiatrische Fachberaterin Alexianer Köln GmbH). Foto: LVR / Katharina Landorff

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