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Pressemeldung

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LVR: Einschränkungen durch Virenbefall

Internet- und netzwerkbasierte Anwendungen aus Sicherheitsgründen zeitweise gesperrt / Datenwiederherstellung läuft / Ab Mittwoch alle Systeme wieder arbeitsfähig

Köln. 8 Dezember 2015. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist am Wochenende Opfer eines Computervirus-Angriffs geworden. Die Schadsoftware, die sich über einen E-Mail-Anhang verbreitet, wurde von Virenscannern bis Dienstagmittag nicht erkannt und konnte sich deshalb in Teilen des Netzwerks des rheinischen Kommunalverbands ausbreiten.

Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, hat das IT-Systemhaus LVR-InfoKom zeitweise den Internetzugang und Zugang auf zentrale Dateien der rund 12.000 Computer-Arbeitsplätze beim LVR gesperrt. Dies hatte am Montag und Dienstag eine eingeschränkte Arbeitsfähigkeit zur Folge und wird in den folgenden Tagen zu Verzögerungen bei der Bearbeitung führen. Wichtige Systemanwendungen, wie die der Antragsbearbeitung der Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, stehen seit dem Nachmittag weitestgehend wieder zur Verfügung. In den Kliniken konnte in der Zwischenzeit mit Sicherungsdaten gearbeitet werden, sodass wichtige Prozesse aufrecht erhalten werden konnten.

LVR-InfoKom arbeitet aktuell an der Wiederherstellung der beschädigten Daten. Die Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass durch den Angriff keinen vertraulichen Daten nach außen gelangt sind. Am Mittwoch sollen die Systeme wieder arbeitsfähig sein.


Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Till Döring
LVR-Kommunikation
Tel.: 0221 809 77 37
till.doering@lvr.de

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