Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion

Pressemeldung

Zurück zur Übersicht

Das Deutsche Museum Bonn öffnet am 7. Mai wieder für seine Besucher*innen!

Mit der Wiedereröffnung feiert die einzigartige Sonderausstellung ”Gameskultur in Deutschland – Meilensteine“ ihre Premiere für das Bonner Publikum. Der allererste Museumsgast wird zudem mit einer Überraschung begrüßt! Seit jeher ist der 7. Mai für das Deutsche Museum ein besonderer Festtag: es ist der Geburtstag des Museumsgründers Oskar von Miller (1855 - 1934). Die Bonner Zweigstelle des weltberühmten Deutschen Museums freut sich daher sehr, seine Museumstüren in der Ahrstraße an diesem besonderen Tag unter den gebotenen Schutz- und Hygienemaßnahmen um 10.00 Uhr wieder öffnen zu können. Neben einer maximal einzuhaltenden Besucherzahl im Museum und des geltenden Mindestabstandes besteht dann auch eine Maskenpflicht für Erwachsene und alle Schulkinder. Ab dem 7. Mai gelten wieder die regulären Öffnungszeiten des Deutschen Museums Bonn. Führungen, Angebote und Workshops sind bis auf Weiteres leider nicht möglich und buchbar.

Seit Mitte März steht bereits das ”Gast-Spiel“ aus dem Berliner Computerspielemuseum in den Startlöchern und wartet geduldig auf seine Besucher. Das Museumsteam freut sich sehr, nun endlich die interaktive Ausstellung ”Gameskultur in Deutschland – Meilensteine“ als generationsübergreifendes Erlebnis präsentieren zu können. Anschaulich stellt die Ausstellung über vier Dekaden digitaler Spielentwicklung in Deutschland vor und zeigt somit auch ein buntes Stück unser Alltags- und Kulturgeschichte.

Mit acht spielbaren Games ist in der Ausstellung für reichlich Spielspaß gesorgt: am visionären Videospielautomaten ”Nürburgring Power-Slide“ von 1982 und mit den klassischen Geschicklichkeitsactionspielen wie ”Turrican“ (1989) oder ”Indiana Jones – Greatest Adventures” (1994). Auch das Rollenspiel ”Gothic” (2001), der beliebte ”Landwirtschaftssimulator” (2008) oder die skurrile Abenteuerwelt von ”Edna bricht aus” (2008) stellen knifflige Herausforderungen. Natürlich fehlt auch der Überraschungshit von 1999 nicht: das ”Moorhuhn”!

”Auch Menschen, die bisher keine besondere Beziehung zu Computerspielen haben, sollten sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen” lockt Museumsleiterin Andrea Niehaus und ergänzt: ”die ‘Gameskultur‘ ist ohne jedes Vorwissen und für Nichtspielende absolut verständlich und zudem höchst unterhaltsam!”.

Der Ausstellungsbesuch ist geeignet für Kinder ab 12 Jahren. Neben den geltenden Hygieneschutzmaßnahmen können maximal 10 Personen gleichzeitig in die Sonderausstellung gelassen werden. Pro Spieleinsel ist jeweils 1 Person oder Familie bzw. in häuslicher Gemeinschaft lebende Gruppe gestattet. Man sollte also, wie inzwischen gewohnt, etwas Zeit und Geduld mitbringen!

Die Ausstellung ”Gameskultur in Deutschland – Meilensteine” kann dank der Unterstützung von WISSENschaf(f)t SPASS, Förderverein für Bildung und Innovation im Rheinland e.V. und der Deutsche Telekom Stiftung im Deutschen Museum Bonn gezeigt werden. Toni Casellas, Vorsitzender des Fördervereins bekräftigt: ”Mir liegt vor allem die Nachwuchsförderung in den sogenannten MINT-Fächern ’Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik’ am Herzen. Mit der Präsentation der Ausstellung ’Gameskultur in Deutschland’ im Deutschen Museum Bonn können wir dazu einen charmanten Beitrag leisten. Auch wenn das den einen oder anderen verblüffen wird: Bei der Beschäftigung mit digitalen Spielen erwerben junge Menschen viele Kompetenzen und Fähigkeiten, die sie in unserer komplexen Arbeitswelt gut einsetzen können. Genannt seien hier zum Beispiel kurze Reaktionszeiten, eine schnelle Informationsverarbeitung und die Ausprägung einer Entscheidungskompetenz unter Zeitdruck, die sich in stressigen Arbeitssituationen anwenden lässt. Auch steigern Computerspiele die Feinmotorik, die Hand-Augen-Koordination. Regelmäßige ’Gamer’ sind auch geduldiger bei Problemlösungen und fähig, zielorientiert zu Denken. Davon profitieren sie auch am Arbeitsplatz. Computerspiele machen also nicht nur Spaß, sondern auch fit für den Beruf!«

Zurück zur Übersicht