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Pressemeldung

Auf in die goldene Jahreszeit!

Die goldene Jahreszeit ist ideal für Ausflüge und Spaziergänge an der frischen Luft bei nicht allzu hohen Temperaturen. Unternehmungslustigen bietet sich die Qual der Wahl zwischen den vielfältigen Angeboten der LVR-Reihe "Stadt Land Fluss" oder den Feierabendspaziergängen. Viel Spaß bei der Erkundung der herbstlich eingefärbten rheinischen Kulturlandschaft wünscht Ihnen die LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege!

Stadt Land Fluss vom 30.09.-15.10. 2017: "Vielfalt im Aachener Land“

Stolberg im Münsterländchen bei Aachen - eines von über 80 Angeboten bei Stadt-Land-Fluss 2017 (Foto: Birgit Engelen)
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Stolberg im Münsterländchen bei Aachen - eines von über 80 Angeboten bei Stadt-Land-Fluss 2017 (Foto: Birgit Engelen)

Der LVR richtet alle zwei Jahre "Stadt Land Fluss" aus, eine Reihe mit vielen Veranstaltungen für Groß und Klein rund um die Kulturlandschaft, jedes Mal in einer anderen rheinischen Region.

Nun ist es wieder soweit! Vom 30. September bis zum 15. Oktober 2017 findet „Stadt Land Fluss“ im Kulturlandschaftsraum des Aachener Landes statt.

An allen Tagen finden zahlreiche Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen statt. Insgesamt 86 Angebote zwischen Aachen, Herzogenrath, Düren und dem Hürtgenwald bieten vielfältige Einblicke in das Aachener Land. Entdecken Sie die Region bei Führungen, Exkursionen, Verkostungen, Vorträgen, Ausstellungen und vielen weiteren spannenden Aktionen.

Am Gesamtprogramm des vom LVR initiierten Projekts beteiligen sich die Biologische Station StädteRegion Aachen, die NABU-Naturschutzstation Aachen, die Biologische Station Düren sowie der Naturpark Nordeifel und zahlreiche weitere Partner aus der Region. „Stadt Land Fluss“ findet unter der Schirmherrschaft von Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes NRW, statt.

Viele Veranstaltungen können auch kurzfristig und ohne Anmeldung besucht werden. Das Veranstaltungsprogramm ist abrufbar unter www.rheinische-landschaft.lvr.de.

Martin Pflaum (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Feierabendspaziergänge

Panorama des Rheinauhafens mit den Kranhäusern und dem "Siebengebirge" . (Foto: Susan Leblebici)
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Panorama des Rheinauhafens mit den Kranhäusern und dem "Siebengebirge" im Vordergrund (Foto: Susan Leblebici, 2013)

Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und die Abteilung Kulturlandschaftspflege des LVR laden zu entspannten Erkundungen zwischen Arbeit und Daheim ein. Wir spazieren unter fachkundiger Leitung durch städtische und ländliche Kulturlandschaften, sehen Bekanntes aus neuen Perspektiven und entdecken Unerwartetes gleich vor der Haus- oder Bürotüre und auf dem Weg von A nach B.

Wir wollen vermeintlich bekannte Orte neu sehen und hinter verschlossene Türen blicken. Neben dem Rheinauhafen Köln besuchen wir im Oktober die Koblenzer Südallee und die Siedlung „Heimatplan“ in Wuppertal.

Dr. Karl-Peter Wiemer (Geschäftsstelle des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz) sekretariat@rheinischer-verein.de

Dienstag, 10. Oktober 2017 Kölns Waterfront - von der Altstadt zum Rheinauhafen

Treffpunkt: 17.30 Uhr, unter der Deutzer Brücke, Altstadtseite (mit ÖPNV erreichbar über die KVB-Haltestelle Heumarkt)

Ein Spaziergang mit Dr. Martina Gelhar, bis ca. 19.00 Uhr, Ende in der Nähe der KVB-Haltestelle Ubierring.

Frau Dr. Gelhar ist Geographin und leitet die LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege. Der Spaziergang führt am Rheinufer entlang zum Rheinauhafen. Thema ist die Entwicklung der linksrheinischen Kölner Waterfront seit dem Mittelalter.

Dienstag, 17. Oktober 2017 Wuppertal - Siedlung "Heimatplan"

Treffpunkt: 17.30 Uhr, Hindenburgstraße / Ecke Roeberstraße

Ein Spaziergang mit Charlotte Steinhauer, bis ca. 19.00 Uhr.

Charlotte Steinhauer hat sich an der Universität Bonn mit dem Siedlungsbau des frühen 20. Jh. beschäftigt. Ihre Bachelorarbeit schreibt sie zur Siedlung „Heimatplan“, die um 1930 entstanden ist. Beim Spaziergang präsentiert sie aktuelle Ergebnisse. Es stellen sich Fragen nach Geschichte und Nutzung, Baustil und Bedeutung als kulturelles Erbe.

Dienstag, 24. Oktober 2017 Koblenz - die Südallee (Teil 1)

Treffpunkt: 17.30 Uhr, Südallee / Friedrich-Ebert-Ring, vor dem Max-von-Laue-Gymnasium

Ein Spaziergang mit Dr. Martin Bredenbeck, bis ca. 19.00 Uhr

Mit der südlichen Vorstadt entstand im 19. und frühen 20. Jh. in Koblenz ein ausgedehntes Wohnviertel, das mustergültig die damalige Stadtplanung und Architektur präsentiert. Der Feierabendspaziergang erkundet die Südallee, eine der Hauptachsen des Viertels. Die einstige Prachtstraße ist in die Jahre gekommen und braucht eine neue Gestaltung.

Terminankündigung: 11. Forum für Naturschutz und Kulturlandschaft am 18.10.2017

Referierende und Ausrichter des 10. Forums Naturschutz und Kulturlandschaft (Foto: Nadine Schwarz)
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Referierende und Ausrichter des 10. Forums Naturschutz und Kulturlandschaft (Foto: Nadine Schwarz)

Im März 2017 fand bereits zum zehnten Mal das Forum Naturschutz und Kulturlandschaft des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft (ehemals LVR-Netzwerk Landschaftliche Kulturpflege) statt. Wieder einmal wurden den Teilnehmenden des Forums informative Vorträge zu aktuellen Themen des Naturschutzes und der Kulturlandschaftspflege geboten. Für anregende Diskussionen sorgte beispielsweise der Vortrag von Prof. Dr. Volkmar Wolters von der Justus-Liebig-Universität in Gießen zum Thema „Biologische Vielfalt durch Landwirtschaft“.

Das elfte Forum für Naturschutz und Kulturlandschaft findet am 18. Oktober 2017 um 17.30 Uhr im LVR-Horion-Haus, Raum Wupper, Hermann-Pünder-Str.1, 50679 Köln-Deutz statt. Da die Partnerschaft des LVR mit den Biologischen Stationen im Rheinland in diesem Jahr seit 10 Jahren eine gute Zusammenarbeit begründet, steht auch das Forum unter dem Motto „10 Jahre LVR-Netzwerk Kulturlandschaft“.

Mit Prof. Dr. Eckhard Jedicke, dem neuen Leiter des Kompetenzzentrums Kulturlandschaft, kurz „KULT“ in Geisenheim, hat bereits ein hochkarätiger Referent seine Teilnahme zugesagt.

Die Teilnahme steht allen Interessierten offen und ist kostenfrei. Weitere Informationen finden sich demnächst auf der Homepage derBiologischen Stationen im Rheinland.

Christoph Boddenberg (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Save the Date: Symposium Kulturlandschaft im Wandel – biodivers oder artenarm?

6. Dezember 2017, 09:00-17:00 im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Veranstalter: LVR Freilichtmuseum Lindlar, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege und Entomologischer Verein Krefeld e.V.

Die Bestandsrückgänge in der Insektenwelt sind nicht mehr zu übersehen. Mehr noch als mit dem Klimawandel stehen sie in direktem Zusammenhang mit dem Kulturlandschaftswandel. Auf dem Symposium werden die Zusammenhänge zwischen Kulturlandschaft, Kulturlandschaftswandel und Biodiversität beleuchtet. Das Programm finden Sie Mitte Oktober 2017 unter „Aktuelles“ auf der Homepage der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege.

Dr. Martina Gelhar (LVR-Abteilung Kutlurlandschaftspflege)

Landschaftsausschuss beschließt Förderprogramm 2017 mit den Biologischen Stationen im Rheinland

Ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuer werden nun auch im Ballungsgebiet Leverkusen-Köln ausgebildet (Foto: NABU-Naturschutzstation Leverkusen Köln)
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Ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuer werden nun auch im Ballungsgebiet Leverkusen-Köln ausgebildet (Foto: NABU-Naturschutzstation Leverkusen Köln)

In seiner Sitzung am 28. Juni 2017 hat der Landschaftsausschuss des Landschaftsverbandes Rheinland das neue Förderprogramm mit den Biologischen Stationen im Rheinland beschlossen, wodurch laufende Projekte fortgesetzt und neue Projekte begonnen werden können.

Die neu ausgewählten Projekte mit vielen kreativen Ideen aus den Bereichen Naturschutz und Kulturlandschaftspflege sind hier einsehbar.

Christoph Boddenberg (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Der Landschaftsverband Rheinland fördert die Rheinischen Naturparke auch in 2017

Screenshot: Intro des Films zur Kulturlandschaft des Naturparks Schwalm Nette, dessen Produktion im Jahr 2016 vom LVR gefördert wurde (Foto: Naturpark Schwalm-Nette)
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Screenshot: Intro des Films zur Kulturlandschaft des Naturparks Schwalm Nette, dessen Produktion im Jahr 2016 vom LVR gefördert wurde (Foto: Naturpark Schwalm-Nette)

Um die Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft Rheinischer Naturparke im Rahmen des LVR-Netzwerkes sowohl für die Außenwirkung als auch für die Bevölkerung im Rheinland zu verstärken, werden jährlich 20.000 Euro vom Landschaftsverband Rheinland zur Förderung von ausgewählten Naturparkprojekten zur Verfügung gestellt. Wichtige Kriterien für die Förderung sind u.a. Erhalt, Pflege und Entwicklung von Kulturlandschaft, Inklusion sowie Nachhaltigkeit.

Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland

Mit dem Pilotprojekt „Heimat erleben und hörbar machen“ im rheinischen Teil des Naturparks Hohe Mark – Westmünsterland (Schermbeck) werden im Wesentlichen folgende Ziele angestrebt: Vermittlung von Kultur und Geschichte, Stärkung des Heimatgefühls und Schaffung von authentischen touristischen Anlaufpunkten. Für dieses Projekt hat der Landschaftsverband Rheinland 11.000 € bewilligt.

Naturpark Schwalm-Nette

Zur inklusiven Vermittlung von Kulturlandschaft wird ein baufälliger, bisher nicht barrierefreier Hochstand im südlichen Gemeindegebiet von Wachtendonk an einem von Wanderern und Radfahrern gerne und häufig genutzem Weg ersetzt. Von dem Hochstand, den auch Rollstuhlfahrende über eine Rampe mit maximal 6 % Steigung erreichen können, bietet sich ein Ausblick auf das am linken Ufer der Niers gelegene Naturschutzgebiet Vorster Feld und auf einen Ausschnitt typisch niederrheinischer Kulturlandschaft in der Niersaue. Dieses Vorhaben finanziert der Landschaftsverband Rheinland mit 8.800 €.

Axel C. Welp (LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)