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Pressemeldung

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LVR unterstützt bundesweiten Aktionstag am 29. April 2024 zur Stärkung der Freiwilligendienste

Einsparungen setzen falsches Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt / Freiwillige leisten auch beim LVR wertvolle Unterstützung

Rheinland/Köln, 26. April 2024. Um auf die Folgen weiterer geplanter Kürzungen in 2025 bei den Freiwilligendiensten aufmerksam zu machen, unterstützt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) den bundesweiten Aktionstag der Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ am Montag, 29. April 2024. Die Bundesregierung hatte im Juli 2023 einen Haushaltsentwurf für 2024 vorgelegt, der Einsparungen bei den Freiwilligendiensten im Umfang von 78 Millionen Euro entsprach. Diese Kürzungen für 2024 konnten aufgrund mühevollster Lobbyarbeit und politischer Unterstützung zurückgenommen werden, stehen aber für 2025 erneut bevor. Eine Absenkung der Mittel wird die Strukturen der Freiwilligendienste massiv kaputtsparen.

Reiner Limbach, Erster Landesrat und LVR-Dezernent für Personal und Organisation, erklärt dazu: „Freiwilligendienste stellen einen wichtigen Eckpfeiler unserer Zivilgesellschaft dar. Sie sind ein wertvolles Instrument des gesellschaftlichen Engagements, bieten jungen Menschen erste Orientierung und spielen vor allem auch eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung zahlreicher gesellschaftlicher Herausforderungen. Auch der LVR als Kommunalverband bietet im gesamten Rheinland Plätze im Rahmen des FSJ, BFD und FÖJ für Freiwillige an, beispielsweise in den LVR-Förderschulen, in seinen psychiatrischen Kliniken, im Bereich Heilpädagogische Hilfen, der LVR-Jugendhilfe Rheinland oder in seinen Kultureinrichtungen."

Der LVR besetze rund 500 Freiwilligenplätze jährlich, so Limbach weiter. „Hier leisten die Freiwilligen wertvolle Unterstützung. Massive Kürzungen bei den Freiwilligendiensten und zu einer Zeit, in der der gesellschaftliche Zusammenhalt ohnehin bereits strapaziert ist, ist aus Sicht des LVR das absolut falsche Zeichen! Die logische Konsequenz wird sein, dass sich die Rahmenbedingungen für Träger, Einsatzstellen und Freiwillige deutlich verschlechtern, was wiederum zu sinkenden Zahlen von Freiwilligen führen wird. Auch die Freiwilligendienste in Verantwortung des LVR werden dann nicht wie im bisherigen Zuschnitt fortgesetzt werden können. Ein Ersatz der durch den Bund geplanten Streichungen durch eigene kommunale Mittel wird nicht möglich sein.“

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