Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion

Pressemeldung

Zurück zur Übersicht

LVR erhält rund 76 Millionen Euro für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe 2021

NRW-Ministerin Ina Scharrenbach übergibt im LVR-Museum Papiermühle Alte Dombach, Bergisch Gladbach Förderbescheid an LVR-Direktorin Ulrike Lubek

Bergisch Gladbach/Rheinland. 1. September 2023. Die Flutkatastrophe 2021 hat in weiten Teilen Westdeutschlands Sturzfluten und massive Überschwemmungen ausgelöst, die zu über 180 Toten und enormen Schäden geführt haben. Auch zahlreiche Gebäude des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) sind von den Flutschäden betroffen. Nun übergab Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung das Landes Nordrhein-Westfalen, im LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach einen Förderbescheid in Höhe von rund 76 Millionen Euro für den Wiederaufbau an LVR-Direktorin Ulrike Lubek. Die Papiermühle war, wie zahlreiche andere LVR-Gebäude und -Einrichtungen, bei dem Jahrhunderthochwasser erheblich beschädigt worden.

„Ich bin sehr dankbar und freue mich, dass wir die volle Höhe der beantragten Mittel zum Wiederaufbau und zur Sanierung der betroffenen LVR-Gebäude erhalten. Über 20 von ihnen wurden in Folge der verheerenden Flutkatastrophe 2021 entweder beschädigt oder, so wie die LVR-Paul-Klee-Schule in Leichlingen, sogar gänzlich zerstört. Intakte Gebäude sind aber eine Grundvoraussetzung, um unsere Dienstleistungen für die Menschen im Rheinland professionell erbringen zu können. Deshalb finde ich es großartig, dass wir mit den Fördermitteln die Möglichkeit erhalten, die notwendige Infrastruktur schnell wiederaufzubauen“, sagte LVR-Direktorin Ulrike Lubek.

„Der Wiederaufbau schreitet in Nordrhein-Westfalen jeden Tag weiter voran. Nach zwei Jahren haben wir es dank des großen Zusammenhalts und des gemeinsamen Anpackens geschafft, die betroffenen Regionen zu einem großen Teil wiederaufzubauen. Umso mehr freue ich mich, dass wir jetzt auch einen großen Schritt in Sachen Wiederaufbau beim Landschaftsverband Rheinland machen. Mit dem Wiederaufbauplan und dem damit verbundenen Finanzrahmen von rund 76 Millionen Euro aus dem Wiederaufbaufonds des Landes Nordrhein-Westfalen sind die Weichen für den Neubau der LVR-Paul-Klee-Schule in Langenfeld gestellt. Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Von den insgesamt rund 76 Millionen Euro des Wiederaufbaubudgets werden 74,43 Millionen Euro allein für die LVR-Paul-Klee-Schule aufgewendet. Die Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung war in Folge des Hochwassers 2021 von allen LVR-Liegenschaften am schwersten betroffen und muss neu gebaut werden. Die betroffenen LVR-Museen und das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege erhalten insgesamt rund 1,4 Millionen Euro Förderung, von denen rund 473.000 Euro für das LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach vorgesehen ist. Die weiteren betroffenen LVR-Schulen erhalten rund 47.000 Euro für Sanierungen, die Standorte der LVR-Jugendhilfe Rheinland in Euskirchen, Remscheid und Solingen werden mit rund 253.000 Euro gefördert und die LVR-Kliniken Langenfeld und Düsseldorf können mit 345.000 Euro die Flutschäden beheben.

Hintergrund
Mit dem Aufbauhilfegesetz 2021 haben der Bundestag und der Bundesrat ein Finanzvolumen von 30 Milliarden Euro für den Wiederaufbau in den betroffenen Regionen beschlossen. Dem Land Nordrhein-Westfalen wurden Mittel in Höhe von rund 12,3 Milliarden Euro aus dem Aufbaufonds 2021 bereitgestellt.

Bilder zum Download:

  1. NRW-Ministerin Ina Scharrenbach (li.) übergibt im LVR-Museum Papiermühle Alte Dombach, Bergisch Gladbach, einen Förderbescheid in Höhe von rund 76 Mio. Euro an LVR-Direktorin Ulrike Lubek (re.)

    Foto: Dietrich Hackenberg/LVR

    Download Bild (JPG, 3,4 MB)
  2. Gemeinsam schöpften LVR-Direktorin Ulrike Lubek (3. v.li.) und NRW-Ministerin Ina Scharrenbach (2. v.li.) Papier von Hand im LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach.

    Foto: Dietrich Hackenberg/LVR

    Download Bild (JPG, 2,27 MB)

Pressekontakt

Portrait von Mariessa Radermacher

Mariessa Radermacher

Telefon

workTelefon:
0221 809-7764

Zurück zur Übersicht