Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion

Pressemeldung

Zurück zur Übersicht

Inklusion in der Kita: Bonner Pädagogin möchte jedem Kind Teilhabe ermöglichen

LVR-Landesjugendamt bildet zum Thema „Inklusion“ weiter / Zertifikatskurs soll zur Vernetzung von Fachkräften aus Frühförderung und Kita beitragen / Katrin Heycke aus Bonn unter den Teilnehmenden

Bonn. / Rheinland. 20. Oktober 2021. Katrin Heycke ist Rehabilitationspädagogin bei der Lebenshilfe Bonn. Seit November 2020 ist sie Teilnehmerin am Zertifikatskurs „Inklusion – eine gemeinsame Aufgabe für Kindertagesstätten und Frühförderung!“ des Landschaftsverbands Rheinland (LVR). Durch den Kurs hat sie die Möglichkeit sich mit anderen Fachkräften aus der Praxis auszutauschen und ihr theoretischen Wissen rund um Inklusion zu erweitern.

Inklusion, das bedeutet Mitgestaltung und Mitbestimmung für alle Menschen von Anfang an - unabhängig von Geschlecht, sozialer Zugehörigkeit, ökonomischen Voraussetzungen, Religion, sexueller Identität und Behinderung. Ziel ist es, das Recht auf Selbstbestimmung und Bildung für alle sicher zu stellen. Katrin Heycke ist deshalb wichtig, dass Inklusion bereits im Kindergarten vorgelebt wird. „Bereits in der Kita sollten Kinder die Erfahrung machen, dass keine Unterteilung in ‚regelentwickelte Kinder‘ und ‚Kinder mit Förderbedarf‘ vorgenommen wird. Von Beginn an sollte ausgrenzendem Denken aktiv entgegengewirkt werden“, erklärt sie. „Je früher Inklusion vorgelebt wird, desto eher wachsen die Kinder selbst mit einer wertschätzenden Haltung allen Menschen gegenüber auf“, so Katrin Heycke weiter.

Katrin Heycke steht als Rehabilitationspädagogin auf der Seite der Frühförderung. Sie sieht in der Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Erziehern und der Frühförderung die Möglichkeit, den Alltag so zu gestaltet, dass alle Kinder, ungehindert einer Behinderung oder eines Förderbedarfs an den Aktivitäten gleichberechtigt teilhaben. „Durch die enge Zusammenarbeit können realistische Teilhabeziele und die dafür notwendige Unterstützung erarbeitet und in den Kitaalltag integriert werden“, erklärt Heycke.

Der LVR setzt sich für eine nachhaltige Gesellschaft ein. Neben dem ökologischen und ökonomischen Zielen der Nachhaltigkeit liegt ihm besonders die soziale Dimension am Herzen: LVR-Leitspruch „Qualität für Menschen“ folgend. Um allen Menschen Teilhabe zu ermöglichen bildet das LVR-Landesjugendamt seit 2014 Fachkräfte in Zertifikatskursen in „Inklusion im Elementarbereich“ aus. Der aktuelle Kurs von November 2020 bis Januar 2022 ist erstmals auf die Zusammenarbeit von Kita und Frühförderung ausgerichtet. Das Ziel ist die bessere Vernetzung der beiden Bereiche. Die Frühförderung richtet sich an Kinder mit (drohender) Behinderung. Beide Gruppen stellen sich gemeinsam den beruflichen Chancen der Inklusion, miteinander und voneinander zu lernen, sich zusätzliches spezifisches Wissen anzueignen sowie aktiv Vernetzungsideen zu entwickeln.

Bilderdownload

  1. Portrait einer lächelnden Frau

    Die Rehabilitationspädagogin Katrin Heycke möchte allen Kindern die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und die Gestaltung des Alltags ermöglichen und nimmt deshalb an einem Zertifikatskurs zu „Inklusion im Elementarbereich“ vom LVR teil. Foto: LVR

    Download Bild (JPG, 78 KB)
  2. Frau sitzt auf einer Kindertreppe.

    Katrin Heycke ist Rehabilitationspädagogin bei der Lebenshilfe Bonn. Foto: LVR

    Download Bild (JPG, 532 KB)

Pressekontakt
Laura Link
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 57 48
Mail laura.link@lvr.de

Zurück zur Übersicht