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Pressemeldung

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Klima.Aktivismus.Museum. Kulturelle Dimensionen der Klimakrise

Extreme Auswirkungen der Klimakrise und der anhaltende Protest von jungen Aktivist*innen wie „Fridays for Future“ haben die breite Öffentlichkeit in den vergangenen beiden Jahren alarmiert wie wohl nie zuvor. Es wird immer deutlicher, dass die Klimakrise nicht nur eine Naturkatastrophe ist, sondern von unserem Handeln abhängt – noch. Unser Handeln ist aber bekanntlich nicht nur rational, sondern kulturell geprägt und von Emotionen und Wertvorstellungen getragen. Immer mehr Museen greifen diesen Punkt auf, um die Klimakrise nicht nur aus naturwissenschaftlicher Sicht, sondern in ihren kulturellen und soziopolitischen Dimensionen zu erkunden. Im Workshop soll diese Neuausrichtung gemeinsam diskutiert und danach gefragt werden, wie insbesondere auch sozial- und kulturhistorische Museen klimakulturelle Themen aus ihren Sammlungen heraus entwickeln, selbst nachhaltiger arbeiten und andere zum Handeln motivieren können.

Welchen Beitrag leisten Museen zu einer Reflexion von Konsumverhalten und Lebensstilen? Wie können sie sich mit kulturellen Fragen etwa zur Klimagerechtigkeit in post-/dekolonialen Kontexten, zur zunehmend klimainduzierten globalen Migration oder zu indigenem Wissen über nachhaltige Lebensweisen befassen? Und welche Ausstellungs- und Vermittlungsformate braucht es, wenn es darum geht, Besucher*innen zum Handeln zu motivieren? Im Workshop sollen zudem unterschiedliche Wiener Häuser besucht werden.

Programm

Workshop, 17.–18. Juni 2021, Wien (A)
Kosten: 190 Euro, ermäßigt 140 Euro.

Anmeldung und Info:
Museumsakademie Joanneum
T +43 (0) 664/ 8017-9537
museumsakademie@museum-joanneum.at
www.museumsakademie.at

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