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Pressemeldung

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Koordinationsstelle für Provenienzforschung in NRW gegründet

Die Erforschung der Herkunft von Sammlungsobjekten ist bereits in zahlreichen Kulturgut bewahrenden Einrichtungen wie Museen, Archiven und Bibliotheken in NRW etabliert. Mit der Neugründung der „Koordinationsstelle für Provenienzforschung in Nordrhein-Westfalen“ (KPF.NRW) richten die Landesregierung, der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) nun gemeinsam einen zentralen Knotenpunkt ein, an dem künftig die verschiedenen Aktivitäten in NRW im Bereich der Provenienzforschung zusammengeführt werden sollen.

Die KPF.NRW wird beim LVR-LandesMuseum Bonn angesiedelt und fungiert als Zentralstelle, an der Informationen zur Provenienzforschung gesammelt und sichtbar gemacht werden. Ziel ist eine stärkere Transparenz und Zugänglichkeit von Forschungsergebnissen, die Verknüpfung von Einzelprojekten sowie die Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Forschung im Land. Die Koordinationsstelle wird zudem Mitarbeitende von Kultureinrichtungen beraten und vernetzen. Neben dem Arbeitsschwerpunkt zu NS-verfolgungsbedingten Entzügen wird sich die Koordinationsstelle auch Kulturgutentziehungen in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) sowie der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) widmen. Teil des Aufgabenportfolios sind darüber hinaus Fragen zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten.

Grundlegende Informationen zum vorbereitenden Projekt des LVR finden Sie hier: Projekt-Übersicht

Pressemeldung zur KPF.NRW finden Sie hier: PM zur KPF.NRW

Ergänzender Link zur Meldung vom 13. Januar: Informationen zur KPF.NRW

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