Im Oktober gehen der Rheinische Verein und die LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege nach Feierabend wieder mit Ihnen spazieren! Für eine Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich, es gilt lediglich eine Teilnahmevorraussetzung, die Sie
hier in der jeweils aktuellsten Fassung nachlesen können.
Dienstag, 11. Oktober 2022
Die Villenkolonie Marienburg bei Köln- Architekturgeschichte(n). Teil I.
Treffpunkt: Rondorfer Straße/ Ecke Am Südpark (50968 Köln) KVB Bus 106, 132 (Südpark, Arnoldshöhe)
Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr
Referent: Thomas van Nies M.A., Studium der Mittleren- und Neueren Geschichte, Kunstgeschichte, Anglistik in Köln, Bochum, München. Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Kunstvermittlung für Museen, Erzbistum Köln, Antoniterkirche u.a., Doktorand der Uni Köln zu einem Sakralbauthema.
Kurzbeschreibung des Rundgangs:Köln zählte bis zum Beginn des Nationalsozialismus zu den Städten Deutschlands, die ein besonders reiches jüdisches Leben, vor allem auf dem Sektor der Kultur und des Geschäftswesens, aufweisen konnten. Das Engagement für die Baukultur, eine Offenheit für Experimente der neuen Avantgarde und ein Zeichen für den Kunstsinn jüdischer Bauherren, lässt sich bis in die 1930er Jahre hier entdecken.Das Leben und Wirken der Architekten Georg Falck, Helmut Goldschmidt und Robert Stern wird in Bauten ebenso gewürdigt wie allgemeine bauliche Entwicklungen im heutigen Vorort Marienburg.
Die Teilnahme ist kostenlos und nach derzeitigem Stand ist keine Anmeldung erforderlich.
Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
Dienstag, 11. Oktober 2022
Vom Mittelalter zur Hightech-Schmiede - Durch die Aachener Pontstraße
Treffpunkt: Markt, vor dem Rathaus
Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr
Referent: Dr. Josef Els war von 1995 bis 2018 Leiter eines bischöflichen Gymnasiums in Aachen. Seit mehr als 20 Jahren schreibt er Kunst-Reiseführer über die Wallonie, Ostbelgien, Aachen, Lüttich und Maastricht sowie über die belgische und die niederländische Provinz Limburg.
Kurzbeschreibung des Rundgangs:
Vom Aachener Markt aus führt die Pontstraße an einer Vielzahl historisch interessanter Bauten vorbei zum mittelalterlichen Ponttor. Dabei begegnen wir dem Großen Haus von Aachen, dem vermutlich ältesten Bürgerhaus der Stadt (heute Zeitungsmuseum), der barocken Theresienkirche und der Kirche Heilig Kreuz mit dem barocken Pfarrhaus. Am Templergraben sehen wir das 1865-70 errichtete Hauptgebäude der für Aachen so wichtigen RWTH. Das neue Wahrzeichen der Hochschule ist das 2008 eröffnete Super C. Das Backsteingebäude der ehemaligen Tuchfabrik Marx & Auerbach stammt ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert. Ein Abstecher zur Kockerellstraße leitet uns zu den Überresten des 1735 von Johann Joseph Couven erbauten, im Krieg zerstörten Wespienhauses: das barocke Palais eines wohlhabenden Tuchhändlers und ehemaligen Bürgermeisters.
Die Teilnahme ist kostenlos und nach derzeitigem Stand ist keine Anmeldung erforderlich.
Es gilt die zu diesem Zeitpunkt gültige Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)
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