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01. Dezember 2016 | Kliniken+HPH
„Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“
Dokumentarfilm zum Thema Depression jetzt auf DVD erhältlich / Start der Filmtournee heute in Leipzig

Rheinland/Berlin. 1. Dezember 2016. Wenige Monate nach der erfolgreichen Premiere ist ab sofort der Dokumentarfilm „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ auf DVD erhältlich. Ein Informationsfilm zum Thema Depression ergänzt die Veröffentlichung. Mit dem Filmprojekt „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ wollen die Filmemacher Michaela Kirst und Axel Schmidt gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe über die Krankheit Depression aufklären und das Verständnis für die Erkrankung fördern. Dafür haben sie zwei an Depression erkrankte Frauen und eine betroffene Familie über ein Jahr begleitet. Unterstützer des Projektes waren unter anderem die beiden Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe sowie die AOK.

„Aus meiner langjährigen Erfahrung als Psychiater weiß ich, wie belastet diejenigen sind, die neben ihrer Erkrankung auch noch gegen gesellschaftliche Vorurteile ankämpfen müssen. Auch die Angehörigen sind oft überfordert und hilflos. Wir brauchen Vorbilder und Orientierung im Umgang mit der Erkrankung. Dies wird unser Filmprojekt leisten: Unsere Protagonisten haben die Erkrankung selber erlebt und wir begleiten sie auf ihrem Weg im Umgang mit der Erkrankung“, erläutert Initiator Axel Schmidt die Motivation für das Filmprojekt.

„Wir freuen uns sehr, dass heute nach zweijähriger Planungs- und Drehphase der Film nun auf DVD erscheint. 5,3 Millionen Menschen erkranken im Laufe eines Jahres in unserem Land an einer behandlungsbedürftigen, unipolaren Depression. Damit sind wir alle mittelbar oder unmittelbar von der Krankheit betroffen – weil wir selbst betroffen sind oder nahe Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen. Dennoch trauen sich viele Menschen nicht ärztliche und/oder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei ist Depression eine Erkrankung wie andere Erkrankungen auch“, ergänzt Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Der zeitgleich erscheinende Informationsfilm greift Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm auf und lässt führende Experten auf dem Gebiet der Erforschung und Erkrankung von Depression zu Wort kommen. In acht Kapiteln werden die wichtigsten Fragen zu Erscheinungsbild, Ursachen und Behandlung beantwortet. Dabei erhalten Angehörige in einem entsprechenden Kapitel hilfreiche Informationen zum Umgang mit depressiv erkrankten Familienmitgliedern oder Freunden. Ebenso werden der Umgang mit Depression am Arbeitsplatz und Möglichkeiten der Rückfallprophylaxe – Was kann ich selbst für mich tun? – angesprochen.

„Eine absolut sehenswerte Dokumentation. Ich hatte das Glück, bei der Premiere dabei zu sein und anschließend mit den Protagonisten zu sprechen. Der Film und diese Begegnungen haben mich sehr berührt. Wie die Krankheit den Alltag der Betroffenen prägt, wie sie damit umgehen und wie sie sich immer wieder rausarbeiten – das hat mich beeindruckt“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender vom AOK-Bundesverband, der sich als Hauptförderer des Projektes engagierte. „Mit dem Film öffnen wir Fenster in das Leben von Betroffenen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für mehr Akzeptanz und Verständnis im Hinblick auf diese Erkrankung“, ist Litsch überzeugt.

Beide Filme können ab sofort beim Bündnis Depression auf DVD (23,40 € zzgl. Porto) bestellt werden.

Zeitgleich zum Erscheinen der DVD startet derzeit eine deutschlandweite Filmtournee. Heute wird der Dokumentarfilm im Rahmen der Veranstaltung „Novemberleuchten“ des Leipziger Bündnisses gegen Depression in der Moritzbastei (Universitätsstraße 9, Leipzig) ab 19 Uhr zu sehen sein.

Der LVR versorgt in seinen neun psychiatrischen Fachkliniken jährlich rund 60.000 psychisch erkrankte Menschen und ist für die Pflichtversorgung von bis zu 5,4 Millionen Menschen im Rheinland zuständig

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Katharina Landorff
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 0221 809-2527
E-Mail: katharina.landorff@lvr.de

Ansprechpartner des Projektes:
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Susanne Baldauf (Geschäftsführerin)
Telefon 0341 / 97-24493
E-Mail pr@deutsche-depressionshilfe.de

Deutsches Bündnis gegen Depression
Ines Heinz (Projektleiterin)

Telefon 0341 97-24585
E-Mail info@buendnis-depression.de

sagamedia büro berlin
Michaela Kirst (Director / Producer)
Telefon 030 55512309
E-Mail michaela.kirst@sagamedia.de

Axel Schmidt (Filmemacher, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie)
Ägidiusstraße 52, 50937 Köln
Telefon 0170 8029500
E-Mail axlschmidt@netcologne.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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