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Aachen, 28. Juni 2016. Das Aachener Projekt „Inklusiver Gebärdenchor / Gebärdensprache für hörende Kinder“ ist für den diesjährigen Inklusionspreis NRW des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) nominiert. Der Chor ist ein Gemeinschaftsprojekt der Aachener LVR-David-Hirsch-Schule und der Grundschule „KGS Am Römerhof“. Ziel des Projektes ist es, die gleichberechtigte und wirksame Teilhabe von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen umzusetzen.
Ob das Aachener Projekt zu den acht Preisträgern gehört, wird am kommenden Freitag, 1. Juli 2016 ab 13 Uhr in Düsseldorf bekannt gegeben (Van der Valk Airporthotel Düsseldorf, Am Hülserhof 57, 40472 Düsseldorf).
Das Projekt „Inklusiver Gebärdenchor / Gebärdensprache für hörende Kinder“ besteht seit fünf Jahren. Rund 150 hörenden Kindern wurden seitdem erste Grundkenntnisse der Deutschen Gebärdensprache vermittelt. Das Projekt ermöglicht zudem Begegnungen zwischen Kindern und Erwachsenen mit und ohne Hörschädigung und sensibilisiert für deren besondere kommunikative Bedürfnisse. So finden zum Beispiel gegenseitige Besuche zwischen der LVR-David-Hirsch-Schule und der AG der Grundschule „KGS Am Römerhof“ statt.
Inklusion funktioniert bei diesem Projekt „anders herum“: Nicht die vermeintlich Behinderten werden stark gemacht, um in der Welt der Nichtbehinderten bestehen zu können, sondern nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler einer allgemeinen Schule bekommen das nötige Rüstzeug vermittelt, um in Kommunikation mit Gehörlosen treten zu können und ohne Hemmungen auf diese zuzugehen.
Mehr zum Projekt erfahren Sie im beigefügten Dokument. Weitere Informationen zum Inklusionspreis NRW erfahren Sie auf der Seite des MAIS: https://www.mais.nrw/inklusionspreis
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