Auf knapp 165 Kilometern Länge erstreckt sich die Rur von der Quelle bis zur Mündung. In einer einstündigen Führung im Wasser-Info-Zentrum Eifel in Heimbach zeichnet dessen Leiter Erich Schmidt diesen Weg für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion nach – und blickt dabei immer wieder zurück auf die wachsende Bedeutung der Rur am Anfang des 20. Jahrhunderts. Den Abschluss bildet der Besuch des Jugendstilkraftwerks Heimbach. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs erbaut und 1905 in Betrieb genommen, vermittelt es noch heute einen lebendigen Einblick von den historischen Anfängen der elektrischen Stromversorgung. Ursprünglich acht Turbinen mit angeschlossenen Generatoren erzeugten damals zwölf Megawatt Leistung an elektrischer Energie. Das Kraftwerk war damit 1905 das größte Speicher-Wasserkraftwerk Europas.
Anmeldungen beim Wasser-Info-Zentrum Eifel
Treffpunkt und Endstation der Exkursion ist das Wasser-Info-Zentrum Eifel (Karl-H.-Krischer-Platz 1, 52396 Heimbach). Eintritt und Führung kosten 4,50 Euro, die etwa einstündige Rundfahrt mit der Rursee-Bahn 2,50 Euro. Anmeldungen nimmt das Wasser-Info-Zentrum (Telefon: 02446 / 911990-6, E-Mail: info@wasser-info-zentrum-eifel.de) entgegen.
Informationen zu allen Angeboten des Exkursionsprogramms sind in einer 16-seitigen Broschüre enthalten. Diese kann beim LVR-Fachbereich Umwelt telefonisch unter Telefon 0221 / 809-2512 oder per E-Mail an umwelt@lvr.de angefordert werden. Sie steht darüber hinaus unter www.kulturlandschaft.lvr.de zum Download zur Verfügung. Alle Veranstaltungen sind auch auf der Verbundprojekt-Homepage unter
www.rheinland1914.lvr.de zu finden.
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Björn Mende
document1 GmbH
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