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25. September 2015 | Der LVR
Landschaftsauschuss beschließt LVR-Neubau am Ottoplatz in Eigenerstellung
Landschaftsverband Rheinland hat Dialog mit der Anwohnerschaft begonnen

Köln, 25. September 2015. Der Landschaftsausschuss hat in seiner heutigen Sitzung entschieden, den Neubau des sogenannten LVR-Hauses am Ottoplatz in Köln-Deutz in Eigenerstellung zu realisieren. Der Beschluss erfolgte einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Ursprünglich war auch die Möglichkeit ins Auge gefasst, die Baumaßnahme des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) über ein Investorenmodell umzusetzen. Da sich planungsrechtliche und kreditmarktabhängige Rahmenbedingungen verändert hatten, wurde eine neue Untersuchung der Wirtschaftlichkeit erforderlich. Diese wurde mit der Unterstützung des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte durchgeführt. Das Ergebnis ist eindeutig: „Die Durchführung des Bauvorhabens in Eigenerstellung ist kostengünstiger als andere Alternativen und schont damit die Haushalte der Städte und Gemeinden im Rheinland. Dies war bei der jetzt gefundenen Lösung der maßgebende Faktor“, begründete Prof. Dr. Jürgen Wilhelm (SPD), Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, warum die politische Vertretung dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt war.

Das bestehende Gebäude am Ottoplatz soll abgerissen werden. An seine Stelle wird ein neues, dem Stand der Technik entsprechendes Bürohaus für zirka 1.000 Mitarbeitende der LVR-Zentralverwaltung errichtet. Vorangegangen war am 23. Juni 2015 der Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Köln (Arbeitstitel „Südlich Ottoplatz in Köln-Deutz“) zur Aufstellung eines Bebauungsplanes. Im Rahmen von zwei Informationsveranstaltungen informierten anschließend der Landschaftsverband Rheinland und die Stadt Köln interessierte Bürgerinnen und Bürgern sowie die Anwohnerschaft über das Projekt. „Wir haben bereits die Ergebnisse einer städtebaulichen Machbarkeitsstudie als Vorentwurf zum Bebauungsplan vorstellen können. Mit diesen Veranstaltungen konnten wir in einen konstruktiven Austausch mit der Nachbarschaft treten. Wir wissen wie wichtig der Ottoplatz für Deutz ist, deshalb ist uns sehr daran gelegen, so transparent wie möglich zu handeln und die Nachbarschaft so früh es geht einzubeziehen“, unterstrich Renate Hötte, LVR-Dezernentin Finanz- und Immobilienmanagement.

Das offizielle Beteiligungsverfahren begann mit der Bekanntmachung am 12. August 2015. Der Entwurf des Bebauungsplanes wird voraussichtlich Ende Oktober oder Anfang November vorliegen. Bürgerinnen und Bürger können einen Monat lang die Planungen im Stadtplanungsamt der Stadtverwaltung Köln einsehen. Im Anschluss daran wird der Stadtrat unter Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen über den Bebauungsplan entscheiden, der mit Satzungsbeschluss und öffentlicher Bekanntmachung Rechtskraft erlangt.

In der ersten Jahreshälfte 2016 plant der LVR einen Architektenwettbewerb. Der weitere Zeitplan sieht vor: Mit Ende des Architektenwettbewerbs wird eine konkrete Planung erstellt, um im Laufe des Jahres 2019 die Baumaßnahme europaweit für einen Generalunternehmer auszuschreiben. Die anschließende Bauzeit wird voraussichtlich drei bis vier Jahre dauern. In dieser Zeit wird der LVR für die heutigen Mitarbeitenden Büroräume möglichst im Deutzer Zentrum als Übergangslösung anmieten.

Für Fragen rund um die Neubauplanung am Ottoplatz hat der Landschaftverband Rheinland eine Servicenummer unter Tel 0221 809-2555 eingerichtet.

Ihre Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:

Christine Bayer
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7742
Mail christine.bayer@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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