FAQ für Stationäre Einrichtungen zur Corona-Situation
Das LVR-Landesjugendamt hat in Abstimmung mit dem LWL-Landesjugendamt Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Situation in den Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe in der Corona-Pandemie veröffentlicht. Die gesammelten Erfahrungswerte beziehen sich auf praxisrelevante Informationen zum Personaleinsatz, die räumliche Umsetzung von Quarantänemaßnahmen, die Gestaltung der pädagogischen Arbeit in Quarantänesituationen, dem Umgang mit dem Verdacht oder mit bestätigten Infektionen in der Einrichtung, Besuchskontakten und Meldepflichten. Des Weiteren werden sonstige Empfehlungen, Informationsquellen und Ansprechpartner aufgeführt.
FAQ für Stationäre Einrichtungen zur-Corona-Situation
Meldungen gemäß § 47 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII
Das LWL- und das LVR-Landesjugendamt haben gemeinsam eine neue Handreichung zum Umgang mit Meldungen gemäß § 47 Abs. 1 Nr. 2 SGB VIII für Kindertageseinrichtungen veröffentlicht. Sie informiert Träger über Anlässe von Meldungen, die Form der Meldungen, über Vorgehensweisen der Landesjugendämter und die unterschiedlichen Zuständigkeiten bei den Trägern und sichert Verfahrenswege zur Meldepflicht.
Vor dem Hintergrund der Aufarbeitung eines Vorfalls in einer Tageseinrichtung für Kinder in Viersen im April 2020, infolgedessen ein dreijähriges Mädchen im Mai verstorben ist, wurde deutlich, dass einzelnen Trägern implementierte Meldeverfahren in den Einrichtungen fehlen. In der nun vorliegenden überarbeiteten Fassung werden die Bedeutung und die Verfahrenswege für die Träger deutlicher beschrieben und die Beispiele für meldepflichtige Ereignisse und Entwicklungen, um Vorkommnisse in den Einrichtungen mit akuten und schweren Krankheitssymptomen, in denen ein Rettungswagen hinzugezogen werden muss, ergänzt.
Handreichung zum Umgang mit Meldungen gemäß § 47 Abs. 1 Nr. 2 SGB VIII für Kindertageseinrichtungen
Dokumentation in der Kindertagesbetreuung
Die Landesjugendämter des LWL und LVR haben die gemeinsame Arbeitshilfe zu Dokumentationen und Dokumenten in der Kindertagesbetreuung veröffentlicht, um einen Beitrag zur Handlungssicherheit für alltagsrelevante Praxisfragen aus der Perspektive des Datenschutzes auf Grundlage der Europäischen Datenschutzgrundverordnung zu leisten. Sie zeigt die Dokumentationspflichten der pädagogischen Arbeit auf und unterstützt Fachkräfte mit konkreten Datenschutzlösungen bei der Umsetzung. Die Arbeitshilfe gliedert sich in einen allgemeinen Teil zu Rechtsgrundlagen und drei besondere Teile zu den Themenkomplexen der Aufnahme eines Kindes in die Kindertagesbetreuung, dem Tagesgeschehen sowie der Bildungs- und Entwicklungsdokumentation der Kinder.
Arbeitshilfe zu Dokumentationen und Dokumenten in der Kindertagesbetreuung
Der Jugendamtsmonitor
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter hat eine Broschüre, Der Jugendamtsmonitor, herausgegeben und stellt damit die Vielfalt der Aufgaben der Jugendämter vor. Sie ist Teil einer Offensive (Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt), die das Ziel verfolgt, bekannt zu machen, was Jugendämter leisten. Die Veröffentlichung stellt den zweigliedrigen Aufbau der Behörde dar, die gesellschaftliche Funktion und vermittelt eine Übersicht über die rechtlich definierten Aufgaben und Leistungen der 559 Jugendämter Deutschlands. Sie lenkt den Blick auf die Arbeitsweise, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede der örtlichen Behörden. Darüber hinaus widmet sie sich aktuellem Forschungswissen und zeigt daraus folgende Entwicklungstrends und Herausforderungen für die Jugendämter auf.
Jugendamtsmonitor
Handlungsempfehlung zum Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter hat die dritte Fassung der Handlungsempfehlungen zum Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen veröffentlicht. In der Aktualisierung wurde das Kapitel 10 zur Altersfeststellung neu gefasst und es werden Hinweise für die Prozessabläufe und die Kooperation zwischen Jugendämtern und Ausländerbehörden gegeben.
Handlungsempfehlung zum Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen
Suchtprävention in der Heimerziehung
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat die vierte Auflage des Handbuchs zur Suchtprävention in der Heimerziehung in Kooperation mit dem LWL-Landesjugendamt herausgegeben. Es vermittelt Hintergrundwissen zu legalen und illegalen Rauschmitteln, zur Sucht nach Medien, Essstörungen und Konsumverhalten. Es werden auch rechtliche Fragen beantwortet, die sich Fachkräften in der stationären Jugendhilfearbeit stellen. Wen müssen diese bei riskantem Konsumverhalten einschalten? Was soll eine Fachkraft tun, wenn sie eine illegale Substanz findet?
Handbuch zur Suchtprävention in der Heimerziehung
Qualitätssteigerung bei familiengerichtlichen Gutachten
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat den Abschlussbericht zu dem von ihm geförderten Pilotprojekt Professionelle Selbstkontrolle (Online Peer-Review-Verfahren) des Kompetenzzentrums für Gutachten – Recht, Psychologie, Medizin – veröffentlicht. Hintergrund war die breite Diskussion um die Unabhängigkeit, Neutralität und Qualifikation gerichtlich bestellter Sachverständiger wie auch der Qualität der Gutachten, angesichts der erheblichen Auswirkungen auf gerichtliche Entscheidungen. Bei dem Peer-Review-Verfahren wird ein wissenschaftlicher Beitrag durch unabhängige Wissenschaftler desselben Fachgebiets überprüft. Ziel des Projekts ist es, ein speziell für das familiengerichtliche Gutachtenwesen geeignetes Verfahren der professionellen Selbstkontrolle zu entwickeln. Im Ergebnis zeige sich, dass dieses Selbstkontrollverfahren eine nachhaltige Verbesserung der Gutachtenqualität erzielen könne.
Abschlussbericht zum Pilotprojekt Professionelle Selbstkontrolle (Online Peer-Review-Verfahren) des Kompetenzzentrums für Gutachten – Recht, Psychologie, Medizin
Allein-erziehend
Der Bundesverband der alleinerziehenden Mütter und Väter e.V. hat eine Informationsbroschüre mit Tipps und Informationen zu praktischen und rechtlichen Herausforderungen der alleinigen elterlichen Verantwortung zusammengestellt. Beginnend mit der neuen Lebenssituation alleinerziehender Eltern schildert das Werk auf 264 Seiten Ansprüche und Rechte in den vielfältigen Lebensbereichen wie Schwangerschaft, Geburt, Trennung und Scheidung, Vereinbarkeit von Kind und Beruf oder Sozialhilfe. Die Broschüre bietet auch eine Übersicht von Beratungsstellen und informiert über den Zugang zu juristischer Beratung und deren Kosten.
Informationsbroschüre mit Tipps und Informationen zu praktischen und rechtlichen Herausforderungen der alleinigen elterlichen Verantwortung
Deine Rechte - junge Menschen in Pflegefamilien
Das Team des Projekts FosterCare hat die Broschüre "Deine Rechte" veröffentlicht. Sie richtet sich an junge Menschen, die in Pflegefamilien leben und alle, die im Kontext der Pflegekinderhilfe tätig sind. Das interdisziplinäre Projekt dient dem Ziel handlungsleitende Impulse für Schutzkonzepte in der Pfelgekinderhilfe zu erarbeiten. Es wird von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von Partnern und Partnerinnen aus dem Universitätsklinikum Ulm, der Hochschule Landshut und der Universität Hildesheim umgesetzt. Die Broschüre informiert über das Projekt und bündelt Informationen zu Kinder- und Jugendrechten in den Bereichen Schutz, Gesundheit, Beteiligung, Bildung, Familie und Identität. Leicht verständlich werden die Rechte mit lebensnahen Beispielen erklärt.
Broschüre "Deine Rechte"
Formen der Duldung
Die gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. hat eine Arbeitshilfe zu den Formen der aufenthaltsrechtlichen Duldung veröffentlicht. Die tabellarische Übersicht stellt die Rechtsgrundlagen, die Duldungsgründe sowie ihre Folgewirkungen auf den Zugang zu Sprachförderung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Erwerbstätigkeit und Ausbildung dar.
Arbeitshilfe zu den Formen der aufenthaltsrechtlichen Duldung
Digitale Medien in der Mobilen Jugendarbeit
Die Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V. hat eine Handreichung zum Umgang mit Social Media in der pädagogischen Arbeit herausgegeben. Sie richtet sich insbesondere an pädagogische Fachkräfte und beschäftigt sich mit den Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung auf das Handlungsfeld der Mobilen Jugendarbeit. In der Broschüre geht es auch um die rechtlichen Rahmenbedingungen und Grundlagen zum Schutz des Vertrauens im Verhältnis zwischen Fachkraft und jungem Menschen. Der Datenschutz und die Datensicherheit stehen dabei im Fokus.
Handreichung zum Umgang mit Social Media in der pädagogischen Arbeit
Kooperation in der Beratung von Geflüchteten
Das Deutsche Rote Kreuz hat eine Arbeitshilfe für die Kooperation bei der sozialarbeiterischen und anwaltlichen Tätigkeit mit dem Titel „Besser zusammen“ herausgegeben. Das Werk zeigt die Schnittstellen zwischen sozialer Beratung und der anwaltlichen Interessenvertretung auf und erläutert die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Arbeitshilfe richtet sich insbesondere an Mitarbeitende von Beratungsstellen und möchte mit Empfehlungen Unsicherheiten aus dem Weg räumen.
Arbeitshilfe für die Kooperation bei der sozialarbeiterischen und anwaltlichen Tätigkeit
Altersgrenzen für junge Erwachsene
Das Forschungsinstitut SOCLES hat im Auftrag des Deutschen Jugendinstituts e.V. eine Broschüre zu gesetzlichen Altersgrenzen im jungen Erwachsenenalter für das Bundesjugendkuratorium herausgegeben. Die Expertise stellt die Altersgrenzen aus den relevanten gesetzlichen Grundlagen für junge Menschen im Alter von ca. 18 bis 27 Jahren in den verschiedenen Büchern des Sozialgesetzbuchs und in angrenzenden Rechtsbereichen zusammentragen und deren Sinn und Zweck darstellen.
Broschüre zu gesetzlichen Altersgrenzen im jungen Erwachsenenalter
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