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24. September 2020
UNICEF: Umfrage zur Umsetzung der Kinderrechte in Kommunen
UNICEF und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) stellten anlässlich des Weltkindertags eine Umfrage zur Umsetzung der Kinderrechte in Kommunen vor. Sie soll Auskunft darüber geben, welche Maßnahmen Kommunen in Deutschland ergreifen, um kinderfreundlicher zu werden und welche Chancen und Herausforderungen sie bei der Verwirklichung der Kinderrechte sehen. Deutsche Städte und Gemeinden räumen Kindern und ihren Rechten einen hohen Stellenwert ein. Mit Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit verbinden sie deutliche Vorteile auch für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei Fragen, die sie betreffen, bleibt aber weiterhin eine Herausforderung für die Kommunen. Zu diesen Ergebnissen kommen UNICEF und die IW Consult GmbH (IW Consult) in einer aktuellen Umfrage unter Städten und Gemeinden.

Weitere Ergebnisse der Umfrage

  • Alle befragten Kommunen räumen den Kinderrechten einen sehr hohen Stellenwert ein.
  • Fast 45 Prozent der Kommunen setzen bereits verhältnismäßig viele Maßnahmen zur Verwirklichung der Kinderrechte um. Nur gut 20 Prozent ergreifen weniger Maßnahmen als der Durchschnitt.
  • Mehr als die Hälfte der befragten Kommunen (51 Prozent) haben bereits einen Aktionsplan oder ein konkretes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen entwickelt. Nur 33 Prozent davon haben Kinder und Jugendliche bei der Erarbeitung einbezogen.
  • Die Partizipation von Kindern und Jugendlichen hat für 93 Prozent der Umfrageteilnehmer eine große Bedeutung. Zwischen 57 und 61 Prozent der Kommunen lassen Kinder und Jugendliche in den Bereichen Spiel und Freizeit, Schulen und Jugendeinrichtungen sowie Parks und Grünflächen punktuell oder projektbezogen an Planungsprozessen teilhaben. Die Werte für die systematische Einbeziehung junger Menschen fallen demgegenüber allerdings deutlich geringer aus.
  • Neben der Finanzierung und der Verankerung der Kinderrechte in der Verwaltung wird die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen von den befragten Kommunen als eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung der Kinderrechte genannt.

UNICEF-Pressemitteilung
Umfrage Kinderrechte in Kommunen: Zusammenfassung der Ergebnisse
Empirische Studie zur Umsetzung von Kinderrechten auf kommunaler Ebene

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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