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18. September 2020
Weltkindertag: „Auch Kinder auf der Flucht haben Rechte“
Situation von Kindern und Jugendlichen auf der Flucht prekär / Nach Moria-Bränden: Viele Kommunen in NRW bereit zur Aufnahme von unbegleiteten Minderjährigen / Landesstelle NRW: freie Betreuungsplätze vorhanden

Köln. 18. September 2020. Der diesjährige Weltkindertag am 20.September steht unter dem Motto „Kinderrechte schaffen Zukunft!“ Aus diesem Anlass weist das Landesjugendamt beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) auf die prekäre Situation von Kindern und Jugendlichen auf der Flucht hin: „Die Situation in Flüchtlingslagern und auf der Straße lässt junge Menschen ohne Perspektive zurück und berücksichtigt ihre Rechte in keiner Weise. Doch auch Kinder auf der Flucht haben Rechte. Es ist unsere gesellschaftliche Verantwortung für diese Rechte einzustehen“, sagt Astrid Natus-Can, Vorsitzende des LVR-Landesjugendhilfeausschusses.

Nach den verheerenden Bränden im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist für die meisten Menschen die Zukunft ungewiss. „Da die Gründe für die Flucht nicht beseitigt sind, ist es unsere Aufgabe jungen Menschen eine Zukunft zu ermöglichen. Und wenn dies nicht in ihrem Heimatland möglich ist, dann bei uns. Ich nehme eine große Hilfsbereitschaft im Rheinland und in ganz NRW wahr. Rund 70 nordrhein-westfälische Kommunen haben bereits durch entsprechende politische Beschlüsse ihre Bereitschaft erklärt, unbegleitete Minderjährige aufzunehmen. Als Landesstelle NRW wissen wir auch, dass es noch viele freie Plätze zur Betreuung gibt. Es ist also Zeit zu handeln! Wir müssen die unerträgliche Lage, in der sich Kinder und Jugendliche auch am Weltkindertag befinden, beenden – besser heute als morgen“, betont Lorenz Bahr, Leiter des LVR-Landesjugendamts.

Hintergrund

Seit dem 1. November 2015 werden minderjährige Flüchtlinge, die unbegleitet nach Deutschland einreisen, gleichmäßig auf Bundesländer und Kommunen verteilt. In Nordrhein-Westfalen organisiert dies die Landesstelle für die Verteilung unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Nordrhein-Westfalen (Landesstelle NRW) beim LVR.



Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7737
Mail till.doering@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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