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15. November 2019 | Kliniken+HPH
Sicherheit durch Therapie – 10 Jahre Forensische Psychiatrie in Köln-Porz
2009 bezogen Patienten und Mitarbeitende den Neubau in Köln-Porz / Bis heute neueste Maßregelvollzugsklinik im Rheinland / Multimedia-Reportage zeigt Leben und Arbeit hinter den Mauern

Köln. 15. November 2019. Die wohnortnahe Behandlung von psychisch kranken Straftätern aus Köln war der wesentliche Grund für den Bau der LVR-Klinik für forensische Psychiatrie in Köln-Porz. Die ersten Patienten zogen am 1. September 2009 in den hochgesicherten Neubau, der nach nur fünf Monaten mit rund 150 Patienten voll belegt war. Damit war nach kurzer Zeit ein weiteres Ziel mit dem Neubau erreicht: Die Entlastung der anderen forensischen LVR-Kliniken im Rheinland.

„Der beste Opferschutz ist die gute Täterbehandlung“, hebt LVR-Gesundheitsdezernentin Martina Wenzel-Jankowski hervor. „Unsere hoch motivierten und kompetenten Mitarbeitenden sorgen dafür, dass jedem Patienten in Köln-Porz ein speziell auf sein Störungsbild ausgerichtetes Behandlungsangebot unterbereitet wird. Das langfristige Ziel ist die Entlassung der Patienten in ein straffreies Leben. Darauf werden sie in Porz und anschließend auf unseren Reha-Stationen am Klinikstandort Merheim gründlich vorbereitet.“

Heute leben auf dem 14.000 qm großen Gelände, das von einer 5,50 m hohen Mauer umgeben ist, 150 Patienten zwischen 20 und 71 Jahren. Viele von ihnen haben unter dem Einfluss einer Psychose schwere Straftaten wie Körperverletzung, Brandstiftung oder (versuchte) Tötungsdelikte begangen. Weitere Diagnosen sind Persönlichkeitsstörungen, Intelligenzminderung und Abhängigkeitserkrankungen.

In einer Multimedia-Reportage erhalten Sie einen Eindruck vom Leben und Arbeiten hinter der hohen Klinikmauer: https://klinik-koeln.lvr.de/10-jahre-porz/

Forensische Patientinnen und Patienten sind Menschen, die in speziellen Kliniken untergebracht werden, weil sie aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer Suchterkrankung straffällig geworden, jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht schuldfähig sind. Der Landschaftsverband Rheinland verfügt über ein Netzwerk von Spezialeinrichtungen für den Maßregelvollzug. An sieben Standorten mit unterschiedlichen Behandlungsschwerpunkten werden rund 1500 psychisch kranke Straftäterinnen und Straftäter therapiert.

Pressekontakt:
Karin Knöbelspies
Landschaftsverband Rheinland
Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7714
Mobil 01520 9321803
Mail karin.knoebelspies@lvr.de

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Grünstreifen vor hoher Mauer mit Klinikgebäude im Hintergrund 2009 nahm die forensische Psychiatrie in Köln-Porz ihren Betrieb auf. Foto: Ludger Ströter / LVR
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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