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08. Mai 2019 | Kultur
Digitalisierung historischer Zeitungen
Stadtarchiv Duisburg nimmt am Landesförderprojekt teil / LVR übernimmt Digitalisierungsarbeiten / Erste Ausgaben online

Köln./Duisburg. 8. Mai 2019. Das Stadtarchiv Duisburg hat heute die ersten online gestellten Ausgaben historischer Zeitungsbestände nach der Digitalisierung durch das Reprografie-Team des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ) vorgestellt. Der Leiter des LVR-AFZ, Dr. Mark Steinert, und Annika Fiestelmann vom Reprografie-Team des LVR-AFZ präsentierten in Duisburg gemeinsam mit dem Leiter des Stadtarchivs Dr. Andreas Pilger und dem Beigeordneten für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg Thomas Krützberg das Digitalisierungskonzept.

Im Rahmen des mehrjährigen Förderprogramms wurden für die erste Projektphase unter anderem die „Rhein- und Ruhrzeitung“ und der „Duisburger General-Anzeiger“ aus dem Stadtarchiv Duisburg ausgewählt. Digitalisiert wurden zunächst Mikrofilme der Jahrgänge 1849 bis 1945. Das LVR-AFZ, das rund 580 Archive im Rheinland betreut, übernimmt die Digitalisierung der historischen Zeitungen aus rheinischen Kulturinstitutionen. Die Scanarbeiten erfolgen in der Reprografie des LVR-AFZ in Brauweiler unter Einsatz modernster Scantechnik. Seit Juli 2018 werden die digitalisierten Bestände, insgesamt etwa sechs Mio. Seiten, sukzessive auf dem geförderten Zeitungsportal zeit.punktNRW der Projektpartner zur Verfügung gestellt.

Das Stadtarchiv Duisburg gehört zu den ersten Institutionen, die an der vom Land NRW geförderten Maßnahme teilnehmen. Deren Ziel ist es, das gesamte Spektrum historischer Zeitungen aus Archiven und Bibliotheken in NRW zu digitalisieren und kostenfrei im Internet auf dem Portal zeit.punktNRW zugänglich zu machen: https://zeitpunkt.nrw/

Historische Zeitungen haben als bedeutende Quellen zur Regional- und Ortsgeschichte einen hohen kulturhistorischen Wert. Allerdings sind sie oft schwer zugänglich und häufig stark von Papierzerfall bedroht. Auf Initiative der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn wurde daher in enger Abstimmung mit dem LVR-AFZ das Konzept für ein Landesprogramm zur Digitalisierung historischer Zeitungen angestoßen. Das erprobte Verfahren beruht auf einem Pilotprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nun wird die Infrastruktur für eine kooperative Digitalisierung, Bearbeitung und Präsentation aufgebaut. Beteiligte Projektpartner sind unter anderen die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (zuständig für Westfalen) und das Hochschulbibliothekszentrum.

Weitere Infos unter: www.afz.lvr.de

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Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 02 21 / 8 09 77 11

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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