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30. Oktober 2018 | Kliniken+HPH
LVR-Psychiatrie-Report 2018: „Wir bauen heilsame Architektur“
LVR-Klinikverbund veröffentlicht LVR-Psychiatrie-Report 2018 / Schwerpunktthema Architektur und Psychiatrie / Innovative Behandlungsangebote vorgestellt

Köln. 30. Oktober 2018. „Klares Signal für Patientinnen und Patienten, Angehörige und Beschäftigte: Das ist ein freundliches Haus, hier kann man sich wohlfühlen“. Wie das in den psychiatrischen Einrichtungen des LVR-Klinikverbundes gelingen kann, dafür liefert der jetzt erschienene „LVR-Psychiatrie-Report 2018“ zahlreiche Beispiele.

Auf dem Gebiet des LVR-Klinikverbund wird intensiv gebaut, saniert, erneuert und optimiert. Die Grundlage dafür ist ein Investitionsprogramm in Höhe von 492 Millionen Euro mit 55 Einzelmaßnahmen im gesamten Rheinland. Viele davon sind dezentrale Behandlungsangebote im direkten Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger. 80% des Investitionsvolumens hat der LVR-Klinikverbund bereits realisiert.

Der Ansatz der heilsamen Architektur spielte dabei eine wichtige Rolle: „Bestimmte räumliche Bedingungen gelten als gesundheitsförderlich. Sie wirken sich positiv auf das persönliche Erleben der psychiatrischen Patientinnen und Patienten aus. Im besten Fall können hierdurch Medikamentengaben reduziert werden,“ erklärt die zuständige LVR-Dezernentin Martina Wenzel-Jankowski. Und wie gelingt heilsame Architektur? „Nur mit Beteiligung einer Vielzahl an Berufsgruppen, von der Architektin bis zur Pflegekraft, die an der Planung und bei der Umsetzung beteiligt werden. Wichtig ist auch, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: Einen Raum für eine gesündere Zukunft unserer Patientinnen und Patienten zu schaffen.“

Was ist neu, was ist innovativ, was ist beispielhaft? Auf 110 Seiten gibt die Publikation auch einen detaillierten Überblick über neue Behandlungsangebote und innovative Versorgungskonzepte der LVR-Fachkliniken in Bedburg-Hau, Bonn, Düren, Düsseldorf, Essen, Köln, Langenfeld, Mönchengladbach und Viersen.

Einige Beispiele:

  • Wie es gelingt, dass nach einem stationären Aufenthalt in der Psychiatrie, die therapeutische Bezugsperson auch Zuhause weiter betreut. (LVR-Klinik Bonn, Modellprojekt „DynaLIVE)
  • Wie bei Menschen im höheren Lebensalter psychische Störungen während eines Krankenhausaufenthalts behandelt werden können. (LVR-Klinik Düren, Zentrum für Altersmedizin und Altershilfe Düren)
  • Wie körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf psychische Störungen infolge einer Demenz nehmen kann. (LVR-Klinik Köln, Programm „Gerontopsychiatrie in Bewegung“)
  • Wie gemeinsames Kochen und Essen als Therapiekonzept wirken. (LVR-Klinikum Essen, Zentrum für Ess- und Gewichtsstörungen)

Hintergrundartikel und auch Zahlen + Fakten werden anschaulich aufbereitet. Die Publikation ist in gedruckter Form oder als PDF verfügbar. Sie kann kostenlos und barrierefrei hier abgerufen werden.

Der LVR-Klinikverbund ist einer der größten Träger psychiatrischer Krankenhäuser in Deutschland. Er versorgt in seinen neun psychiatrischen Fachkliniken jährlich rund 60.000 psychisch erkrankte Menschen stationär und 8.000 Menschen teilstationär. Rund 90.000 Patientinnen und Patienten lassen sich in den Ambulanzen des LVR-Klinikverbundes behandeln. Die LVR-Kliniken versorgen in der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Erwachsenenalters ein Gebiet mit rund 4,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern im Rheinland.

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Katharina Landorff
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-2527
Katharina.landorff@lvr.de

moderner Gebäudekomplex mit Tagesklinik/Ambulanz und Gerontopsychiatrischem Zentrum der LVR-Klinik Köln Einladendes Haus: Im Stadtteil Köln-Chorweiler steht der moderne Gebäudekomplex mit Tagesklinik/Ambulanz und Gerontopsychiatrischem Zentrum der LVR-Klinik Köln. Foto: Matthias Jung/LVR
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Gemeinepsychiatrisches Versorgungszentrum der LVR-Klinik Mönchengladbach Licht und Orientierung: In Mönchengladbach wurde ein historischer Gebäudeteil zum gemeindepsychiatrischen Versorgungszentrum der LVR-Klinik Mönchengladbach umgebaut. Foto: Matthias Jung/LVR
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Räume der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik Viersen Passivhaus trifft Kreativität in den Räumen der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik Viersen. Foto: Matthias Jung/LVR
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Neues Behandlungszentrum der LVR-Klinik Düren in Bergheim Lückenschluss im Rhein-Erft-Kreis: Mit dem neuen Behandlungszentrum in Bergheim schließt die LVR-Klinik Düren eine Lücke in der psychiatrischen Versorgung. Foto: Thomas Hax/LVR
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Wartebereich der Patientinnen und Patienten im Behandlungszentrum Bergheim Willkommen: Wartebereich der Patientinnen und Patienten im Behandlungszentrum Bergheim. Foto: Thomas Hax/LVR
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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