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25. September 2018 | Kultur
Die Tochter von Karl Marx
Vortrag von Dr. Eva Weissweiler über Eleanor Marx

Titz-Rödingen. 25. September 2018. Unter dem Titel „Ich bin eine Jüdin!“ referiert Dr. Eva Weissweiler am Sonntag, 7. Oktober im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen über die jüngste Tochter von Karl Marx.

Eleanor Marx (1855 – 1898) war die jüngste Tochter von Karl Marx und Jenny von Westphalen. Obwohl als Vertreterin des „sex par excéllence“ nicht mit Jubel begrüßt, wuchs sie schon früh in die Rolle seiner Sekretärin, Übersetzerin und Krankenpflegerin hinein, die sein Werk bis ins Kleinste kannte. Doch ihre eigentliche politische Aktivität entfaltete sie erst nach seinem Tod: als Kämpferin für Frauenrechte, als Mitgründerin sozialistischer Parteien und als Galionsfigur der ostjüdischen Lohnarbeiter im Londoner East End, die sie liebevoll „our mother“ nannten. Sie grenzte sich deutlich von ihrem Vater ab, der seine jüdische Herkunft am liebsten verleugnet hätte. Trotz ihrer politischen Erfolge litt Eleanor Marx unter starken Depressionen, so dass sie sich mit 43 Jahren das Leben nahm.

Dr. Eva Weissweiler studierte Germanistik, Musik- und Islamwissenschaft in Bonn. Seit ihrer Promotion arbeitet sie als freischaffende Journalistin und Buchautorin. Ihre Schwerpunkte sind Frauengeschichtsforschung, deutsch-jüdische Lebenswege sowie Flucht und Migration. Zu ihren wichtigsten Büchern gehören eine Biografie über Clara Schumann, die Familiengeschichte der Freuds und ein Buch über Luise Straus-Ernst, die erste Frau des Malers Max Ernst. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Bildhauer Klaus Kammerichs, seit 1986 in Köln.

Der Vortrag findet am Sonntag, 7. Oktober um 15 Uhr im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen, Mühlenend 1, 52445 Rödingen statt. Der Eintritt kostet 3 Euro, inklusive Besichtigung der Gebäude und Dauerausstellung.

Weitere Infos: www.synagoge-roedingen.lvr.de

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Pressekontakt:
Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel: 02 21 – 809 – 77 11

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