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02. März 2018
Jugendhilfe integriert
NRW-Jugendamtsleitungen diskutieren mit Familienminister Stamp über die Integration von Flüchtlingen und den Ausbau von Kindertageseinrichtungen

Münster/Köln. 2. März 2018. Die Kinder- und Jugendhilfe hat eine zentrale Rolle bei der Integration von jungen Flüchtlingen. Das betonten die Leitungen der 186 Jugendämter aus ganz Nordrhein-Westfalen bei ihrer diesjährigen Tagung Ende Februar, zu der die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) nach Münster eingeladen hatten. „Die Integration junger Geflüchteter ist ein vielschichtiges und wichtiges Arbeitsfeld für die Jugendämter in NRW. Deshalb war dieses Thema im Rahmen der Tagung auch ein Schwerpunkt des Austauschs“, sagte LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr.

Dabei ging es um die Frage, wie eine nachhaltige Integration gelingen kann. Fachleute aus Forschung und Praxis stellten konkrete Angebote in Jugendzentren vor Ort vor und zeigten, wie Ehrenamtliche erfolgreich in der Kinder- und Jugendarbeit oder auch bei Vormundschaften für junge Flüchtlinge eingesetzt werden können.

Als Gast hat Familien- und Integrationsminister Dr. Joachim Stamp mit den Jugendamtsleitungen unter anderem über den Umgang mit jungen Flüchtlingen ohne Bleibeperspektive diskutiert. Er wies auf das große und bis heute beispiellose Engagement der Zivilgesellschaft und der vielen hauptamtlichen Fachkräfte in den Jugendämtern, bei den Freien Träger und den Wohlfahrtsverbänden hin.

Weitere Themen in der Diskussion mit Minister Stamp waren der Ausbau der Kindertageseinrichtungen und die anstehende Reform des Kinderbildungsgesetzes. Laut aktueller Geburtenstatistik wurden im Jahr 2016 acht Prozent mehr Kinder geboren als noch ein Jahr zuvor. Das bedeutet unter dem Strich einen Anstieg um rund 13.000 Kinder in Nordrhein-Westfalen, für die tendenziell immer früher Kitaplätze benötigt werden. Dazu sagte Stamp, „dass der Ausbau der Kitas noch bis deutlich in die 2020er Jahre hinein anhalten wird und sich der Bund und das Land NRW weiterhin für den Ausbau einsetzten werden.“

Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7737
till.doering@lvr.de

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Zwei Männer und eine Frau in einem Sitzungssaal NRW-Familien- und Integrationsminister Dr. Joachim Stamp (mitte) besuchte erstmalig die Tagung der Jugendamtsleitungen in NRW. Eingeladen wurde er von den Jugenddezernenten der Landschaftsverbände Lorenz Bahr (LVR/ links) und Birgit Westers (LWL/ rechts) . Foto: LWL/Fink
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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