Köln, 19. Januar 2018. Nach der erfolgreichen Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Köln-Porz sind die rund 120 forensischen Patienten der LVR-Klinik Köln am Standort Porz seit dem frühen Freitagabend wieder zurück.
Die komplette Evakuierung der Klinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) war aufgrund der Größe der Fliegerbombe erforderlich. Durch gesicherte Transportfahrzeuge wurden die Patienten in andere gesicherte Einrichtungen des Maßregel- und Strafvollzugs gebracht. Sowohl die Evakuierung als auch die Rückführung der Patienten verlief reibungslos. Möglich war das nicht nur durch den Einsatz von rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LVR-Klinik Köln, sondern auch durch die enge und gute Zusammenarbeit der Klinik mit dem Ordnungsamt der Stadt Köln, dem Strafvollzug, der Polizei, dem Kampfmittelräumdienst und anderen forensischen LVR-Kliniken im Rheinland.
In der forensischen Abteilung der LVR-Klinik Köln in Porz sind Männer untergebracht, die aufgrund einer psychischen Erkrankung straffällig geworden, jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht schuldfähig sind. Die Behandlung erfolgt unter gesicherten Bedingungen und zielt auf eine möglichst umfassende Reintegration der Patienten in die Gesellschaft. Neben der Kölner Klinik werden im Rheinland an fünf weiteren Standorten psychisch kranke Straftäterinnen und Straftäter therapiert.
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen: Landschaftsverband Rheinland LVR-Fachbereich Kommunikation Karin Knöbelspies Tel 0221 809-7714 Mail karin.knoebelspies@lvr.de
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