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05. November 2014 | Kultur
Wenn das Erbe in die Wolke kommt
LVR-Institut diskutiert mit Fachleuten die Auswirkungen der Digitalisierung von kulturellem Erbe

Köln. / Bonn. 4. November 2014. Was haben der rheinische Karneval, die Thüringer Rostbratwurst und die Pfeifsprache der Insel La Gomera gemeinsam? Sie gehören zum kulturellen Erbe ihrer Region. Doch was genau verbringt sich dahinter? Wie bekommen Interessierte fundierte Informationen über materielles und immaterielles Kulturerbe? Wo werden Quellen, Bilder, Filme und andere Informationen darüber aufbewahrt? Und: Wäre es nicht faszinierend, über dieses Wissen in einer Datenbank online zu verfügen?

Immer mehr Institutionen haben damit begonnen, ihre Archivbestände zu ganz verschiedenen Aspekten des kulturellen Erbes zu digitalisieren. Ziel ist neben der digitalen Sicherung die Öffnung der Sammlungen für neue und größere Nutzergruppen: Weltweit abrufbar sollen Bestände aus Archiven und Museen werden, die Möglichkeiten des Internets und digitaler Vernetzung sollen zur Verbreitung von Wissen, Transparenz und Forschung genutzt werden.

Doch wie sollen solche Portale aussehen, welche Möglichkeiten bieten sie, wie funktioniert die dahinter liegende Online-Datenbank – kurz: Wie kommt das Erbe in die Wolke? Diesen Fragen geht eine interdisziplinäre wissenschaftliche Tagung nach, zu der das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte am 13. und 14. November 2014 im Universitätsforum Bonn, Heussallee 18-24, einlädt. Expertinnen und Experten diskutieren, welche Chancen und Nutzen, aber auch welche Schwierigkeiten und Risiken mit der digitalen Speicherung und öffentlichen Verfügbarkeit von Quellen einhergehen. Archivarinnen und Archivare, Technikerinnen und Techniker und Museumsfachleute aus Deutschland, der Schweiz und Österreich sprechen über Daten und Metadaten, Präsentationen und Analysen.

Neben Vorträgen werden auch bereits gestartete Projekte präsentiert. Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte setzt derzeit gemeinsam mit den beiden LVR-Freilichtmuseen das Projekt „Digitales Portal Alltagskulturen im Rheinland“ um. Hier werden zahlreiche Quellen des kulturellen Erbes des Rheinlands digitalisiert und erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Hinweis an Redaktionen: Das komplette Programm der Tagung ist unter www.rheinische-landeskunde.lvr.deabrufbar. Haben Sie Interesse an dem Thema, so vermitteln wir gerne eine Interviewpartnerin bzw –partner.

Links
Internetseite des LVR-Amt für Denkmalpflege
Ansprechperson für redaktionelle Rückfragen
Bildtext Birgit Ströter
Telefon: 0221 809-7711
E-Mail  birgit.stroeter@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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