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01. Oktober 2023
Herbst 2023
Nicht nur der Herbst zeigt sich aktuell von seiner schönsten Seite - auch die Eifel lädt derzeit noch bis zum 08.10.2023 zu verschiedenen Veranstaltungen ein, um ihre Kulturlandschaft auf vielfältige Weise zu präsentieren! Zusätzliche Anregungen für einen Eifelbesuch oder eine Wanderung erhalten Sie in den jüngst erschienen Publikationen zur Eifel. Weitere Tipps und Termine finden Sie in dieser Ausgabe des Newsletters! Viel Spaß bei der Lektüre des Herbst-Newsletters wünscht Ihre LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege.
Alles auf einen Blick
Wegekreuze gesucht!
Ankündigung: Feierabendspaziergang 2023
Ankündigung: 21. Forum Biostationen - Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU
Landschaft (er)leben! – „Stadt Land Fluss“ in der Eifel gestartet!
"Naturparke 24" - Sonderförderung durch LVR und LWL
Naturparkförderung
KuLaDig-Objekt des Monats: Monschau
Neuerscheinungen: Noch mehr Bücher über die Eifel?!
Neuerscheinung: KuLaDig - Praxis und Erfahrungen
Entdecken Sie mit uns die rheinische Kulturlandschaft!
Wegekreuze gesucht!
Wegekreuz gesucht (Foto: Julia König / LVR)
Wegekreuz gesucht (Foto: Julia König / LVR)

Worum geht es?

Wegekreuze verschwinden zunehmend aus unserer Landschaft. Dabei sind sie Teil der regionalen Identität und Zeugnisse der Geschichte. Die LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege dokumentiert diese im Regional-Portal " KuLaDig".

Sie kennen Wegekreuze in der Eifel?

Teilen Sie Ihr Wissen mit uns!

Senden Sie Fotos von Wegekreuzen mit der Standortangabe per E-Mail an kulturlandschaft@lvr.de.

Einsendeschluss ist der 31.10.2023.

Zur Standortbeschreibung eignen sich GPS-Koordinaten (GPS im Handy einschalten), ein Kartenausschnitt mit Markierung oder eine Adresse.

Mit Ihrer Einsendung übertragen Sie dem LVR die Nutzungsrechte an Ihren Fotos. Wir freuen uns auch über weitere Informationen und Geschichten rund um die Wegekreuze.

Unter allen Einreichungen verlosen wir drei Partner-Jahreskarten für den freien Eintritt in alle LVR-Museen.

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Ankündigung: Feierabendspaziergang 2023
Atrium am Essener Dom. Foto: H. Klaes / klaes-images.de
Atrium am Essener Dom. Foto: H. Klaes / klaes-images.de

Letzte Gelegenheit für einen Feierabendspaziergang im Jahr 2023! Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und die LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege laden im Oktober nach Feierabend zum Spaziergang ein - für einen Termin sind noch wenige Plätze frei!

Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Der Link zur Anmeldung befindet sich unter dem Spaziergang.

Dienstag, 10. Oktober 2023

Die "Goldene Madonna"
Ihre Prozessionsroute durch Essen

Treffpunkt: Domplatz, 45127 Essen | ÖPNV: Haltestelle Essen Rathaus

Uhrzeit: 17.30 - 19.00 Uhr

Referentin: Prof. Dr. Barbara Welzel, Professorin für Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung an der Technischen Universität Dortmund. Sie forscht unter anderem zum kulturellen Erbe in interkultureller Perspektive und ist eine der Projektleiterinnen der „Route Mittelalter Ruhr“.

Kurzbeschreibung des Rundgangs:Die „Goldene Madonna“ im Essener Dom blickt auf eine wechselvolle Biografie zurück, die weit in das Mittelalter zurückreicht. Seit den 1950er-Jahren ist sie zentrales Bildwerk des neu gegründeten Ruhrbistums. Geschaffen wurde die Madonna, die heute die älteste erhaltene Marienskulptur Europas ist, beinahe ein Jahrtausend zuvor im ausgehenden 10. Jahrhundert. Über Jahrhunderte hinweg wurde sie bei Prozessionen durch die Stadt getragen. Dieser Route und ihren Stationen wird der Spaziergang nachspüren. Zugleich wird ein Einblick in das Projekt „Route Mittelalter Ruhr“ gegeben, das in einem Audioguide 100 Orte erschließen soll.

kostenfrei | Anmeldung hier erforderlich und möglich

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Ankündigung: 21. Forum Biostationen - Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU
Logo des LVR-Netzwerkes Kulturlandschaft (LVR)
Logo des LVR-Netzwerkes Kulturlandschaft (LVR)

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union macht etwa ein Drittel des EU-Budgets aus und ist somit der größte Haushaltsposten der EU. Die öffentlichen Gelder fließen zum großen Teil als direkte Subvention in die Agrarwirtschaft. Aber auch für die Finanzierung des Naturschutzes ist die GAP essentiell. Fachleute aus Naturschutz und Landwirtschaft diskutieren beim 21. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland über die neue GAP und ihre Auswirkungen auf die Region.

Das 21. LVR-Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland findet am 18.10. im Rheinlandsaal des Landeshauses (Kennedy-Ufer 2, 50679 Köln-Deutz) statt; Einlass ist um 17 Uhr. Unter dem Motto „Europäische Mechanismen zur Steuerung der Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die Artenvielfalt“ sind Fachleute des Naturschutzes und der Landwirtschaft eingeladen, den Zusammenhang ihrer Arbeit mit den öffentlichen Geldern der GAP darzustellen. Anschließend findet eine offene Diskussion statt.

Die Referierenden des Abends sprechen zu folgenden Themen:

Vorstellung der NABU-Studie: Umsetzung der Ökoregelungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) – Ein europäischer Vergleich

Die Ökoregelungen der GAP stellen die ökologischen Schwerpunkte der GAP dar. Wie sehen diese aus und wie setzen die Länder die Vorgaben der EU um? Hierzu referiert Maximilian Meister vom Agrarteam des NABU-Bundesverbandes aus Berlin.

Passen Lebensmittelerzeugung und Naturschutz in unserem Fördersystem zusammen?

Fachleute aus Landwirtschaft und Naturschutz arbeiten häufig zusammen und stehen ebenfalls oft im Streit über geteilte Interessen. Bernd Schmitz, selbst Landwirt aus dem Westerwald und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) NRW, beschreibt die Interessenkonflikte der Landwirte und wie sich ihre eigentliche Aufgabe – die Lebensmittelerzeugung – verändert.

Die Ökoregelung 5 (Kennarten im Dauergrünland) – Eine Chance für das extensive Grünland? Erste Erfahrungen und die Möglichkeit der Anreicherung mit gefördertem LVR-Regiosaatgut

Kennarten spielen eine wichtige Rolle in den Ökoregelungen der neuen GAP. Dies sind einzelne wertvolle Arten, die über den ökologischen Wert von Dauergrünland im Rahmen der GAP entscheiden können. Christian Chmela von der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft berichtet über diese Arten und ob das LVR-Regiosaatgut bei der Umsetzung der Ökoregelung helfen kann.

Im Anschluss an die Vorträge findet eine offene Diskussion unter dem Titel: „Auswirkungen der neuen Ökoregelungen der gemeinsamen Agrarpolitik auf die Landwirtschaft und die Artenvielfalt in der Region“ statt, bei der die Referenten diskutieren und sich anschließend den Fragen des Publikums stellen.

Wenn Sie nicht persönlich kommen können, haben Sie auch die Möglichkeit, online teilzunehmen. Dafür brauchen Sie lediglich einen Computer, ein Tablet oder Smartphone. Dieser Link führt Sie zu der Veranstaltung, der virtuelle Sitzungsraum wird ab 17 Uhr geöffnet: https://meet.goto.com/376667973

Weitere Informationen finden Sie hier.

(Florian Treede, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Landschaft (er)leben! – „Stadt Land Fluss“ in der Eifel gestartet!
Stadt Land Fluss-Auftakt am 10.09.2023 in Nettersheim mit Dr. Martina Gelhar (LVR-Abteilungsleiterin Kulturlandschaftspflege), Oliver Krischer (NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr), Dr. Corinna Franz (LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege), Anne Henk-Hollstein (Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland) und Guido Kohlenbach (LVR-Fachbereichsleiter Regionale Kulturarbeit) (Foto: Geza Aschoff/LVR)
Stadt Land Fluss-Auftakt am 10.09.2023 in Nettersheim mit Dr. Martina Gelhar (LVR-Abteilungsleiterin Kulturlandschaftspflege), Oliver Krischer (NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr), Dr. Corinna Franz (LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege), Anne Henk-Hollstein (Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland) und Guido Kohlenbach (LVR-Fachbereichsleiter Regionale Kulturarbeit) (Foto: Geza Aschoff/LVR)

Mit einer Eröffnungsfeier in Nettersheim ist der Landschaftsverband Rheinland (LVR) am 10. September im Beisein von Oliver Krischer, NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, und Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, mit seinen Partnern in die Veranstaltungsreihe "Stadt Land Fluss" gestartet.

Die Gäste konnten nach der Eröffnung einen ersten Eindruck von dem bekommen, was in der Zeit auf Interessierte wartet: Eine Talkrunde zum Thema "Kulturlandschaft Eifel: gestern - heute - morgen" wurde umrahmt von musikalischen Beiträgen mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Region. Für die Gäste gab es außerdem Info- und Aktionsstände sowie regionale Imbissangebote.

Alle zwei Jahre lädt der LVR in eine Region des Rheinlandes ein. Bei der nun siebten Auflage von „Stadt Land Fluss“ finden seit dem 16. September und noch bis zum 8. Oktober über 130 Veranstaltungen in die Eifel statt: Wanderungen, Vorträge, Exkursionen, Workshops, Seminare, Führungen, Besichtigungen von außergewöhnlichen Orten, Märkte, kreative Angebote und vieles mehr!

Es richtet sich an Kinder, Erwachsene, Familien und Menschen mit und ohne Behinderung. Das Programm entstand in Zusammenarbeit des LVR mit den Biologischen Stationen im Kreis Düren, im Kreis Euskirchen, der StädteRegionAachen, dem Naturpark Nordeifel e.V. sowie zahlreichen regionalen Akteur*innen und steht unter der Schirmherrschaft von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Weitere Infos sowie das gesamte Programm finden Sie unter www.rheinische-landschaft.lvr.de

(Julia König, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

"Naturparke 24" - Sonderförderung durch LVR und LWL
Am 31. Mai fand der Auftakt-Pressetermin von „Naturparke24“ auf dem Köln-Triangle statt. Foto: © Naturpark Schwalm-Nette/Michael Puschman
Am 31. Mai fand der Auftakt-Pressetermin von „Naturparke24“ auf dem Köln-Triangle statt. Foto: © Naturpark Schwalm-Nette/Michael Puschmann

Am 17. und 18. Juni fanden in den zwölf Naturparken NRWs 24 vielseitige und kostenfreie Veranstaltungen statt. Ob Fossiliensuche im Bergischen Land, Eifel-Trekking, „Klima-Wandeln“ im Bonner Kottenforst oder eine Wanderung zu den Wisenten im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge – die Veranstaltungen kamen gut an und waren vielfach ausgebucht.

Das Projekt wurde vom Verein Naturparke NRW e.V. koordiniert und gemeinsam durch den LWL und LVR mit insgesamt 30.000 EUR unterstützt.

(Nico Wagner, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Naturparkförderung
Bauerngarten von Haus Püllen. Foto: © Naturpark Schwalm-Nette
Bauerngarten von Haus Püllen. Foto: © Naturpark Schwalm-Nette

Sternenschau im Naturpark Nordeifel

Im Naturpark Nordeifel werden derzeit sogenannte „SternenBlicke“ eingerichtet, Beobachtungspunkte, die einen besonders guten Blick auf den Sternenhimmel ermöglichen und zugleich Informations- und Rastelemente beinhalten. Dabei geht es um den Schutz der Dunkelheit im Zusammenhang mit steigender nächtlicher Beleuchtungsintensität. In 2021 wurden bereits Teilaspekte der „SternenBlicke“ durch den LVR gefördert. Durch eine neue Projektförderung werden die Beobachtungspunkte nun um Aspekte der Barrierefreiheit erweitert: Dem 2-Sinne-Prinzip folgend, werden Hinweistafeln mit haptisch erkennbaren QR-Codes ausgestattet und mit Audiotranskriptionen für Menschen mit Sehbehinderung hinterlegt. Dafür stellt der LVR 7.635 EUR zur Verfügung.

Bauerngarten im Naturpark Schwalm-Nette

Direkt an der Niers gelegen, im Naturparkzentrum Wachtendonk, finden sich auf ca. 800m² Kräuterhochbeete, Stauden- und Nutzbeete sowie eine Obstwiese mit rheinischen Sorten. Mit einer Förderung in Höhe von 6.365 EUR werden in diesem Bauerngarten Informationstafeln aufgestellt, die auch für Menschen im Rollstuhl erreichbar sind.

Naturparkschulen im Siebengebirge

Im Naturpark Siebengebirge sollen zwei Naturpark-Schulen als Teil des „Netzwerk Naturpark-Schulen“ des Dachverbandes der Naturparke Deutschland (VDN) entstehen.

Konkret fördert der LVR die Entwicklung und Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien, sowie die Durchführung von Exkursionen für die Schüler*innen. Dafür werden 6.000 EUR bereitgestellt.

(Nico Wagner, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

KuLaDig-Objekt des Monats: Monschau
Aussicht auf Monschau vom Rahmenberg; Foto: Nico Wagner (2022)
Aussicht auf Monschau vom Rahmenberg; Foto: Nico Wagner (2022)

Das Objekt des Monats Oktober entführt uns nach Monschau im Oberen Rurtal der Eifel.

Hier gründete Walram II. von Limburg im 12. Jahrhundert eine Höhenburg. Am Fuße des Burgberges entwickelte sich entlang der Flusstäler von Rur und Laufenbach eine Burgsiedlung.

Monschau entfaltete sich seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu einem Ort der Tuchherstellung. Voraussetzung dafür war die Verfügbarkeit von kalkfreiem Wasser zum Waschen und Färben der Wolle sowie für den Antrieb der Walkmühlen. Unter dem Fabrikanten F. J. Scheibler erlangte es weltweite Bedeutung und seine wirtschaftliche Blütezeit im 18. Jahrhundert.

Bis heute zeigt sich Monschau als malerisches barockes Tuchmacherstädtchen auf mittelalterlichem Grundriss mit repräsentativen Wohn-, Geschäfts-, Lager- und Fabrikationsgebäuden, der Burgruine und der markanten Umgebung, die ebenfalls noch Spuren der Tuchfabrikation zeigt. Sein idyllisches Gesamtbild ermöglichte Monschau ab dem 20. Jahrhundert weitere Einnahmemöglichkeiten als begehrtes Ausflugsziel.

Kommen auch Sie vorbei! Sowohl ein virtueller Besuch auf KuLaDig und auch vor Ort in den fachwerkgesäumten Gassen lohnen sich!

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Neuerscheinungen: Noch mehr Bücher über die Eifel?!
Cover des Wanderbuches "Die Eifel"; Cover: Bachem-Verlag/Adobe Stock/mitifoto
Cover des Wanderbuches "Die Eifel"; Cover: Bachem-Verlag/Adobe Stock/mitifoto

Pünktlich zum Auftakt der Veranstaltungsreihe Stadt Land Fluss in der Eifel erscheinen zwei Publikationen des LVR, die diese Landschaft auch in Papierform ins Rampenlicht rücken.

Das Buch „Rheinische Kulturlandschaften Band 1: Die Eifel – 10 Wanderungen zwischen Erft und Rur“ lädt ein zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die vielfältige Kulturlandschaft der Eifel: Es möchte die Augen für die kleinen und großen stummen Zeugnisse am Wegesrand öffnen, an denen die Geschichte der Landschaft noch heute ablesbar ist. Dabei folgen die 10 Wandertouren nicht nur den Spuren der römischen und keltischen Besiedlung, sondern führen auch zu Burgen, Herrenhäusern, Kirchen und Klöstern. Historische Mühlen, die zahlreichen Talsperren sowie Relikte der militärischen Nutzung, wie die Ordensburg Vogelsang, sind Ziele der abwechslungsreichen Routen. Die Wanderungen führen dabei durch charakteristische Landschaften wie die Wälder des Kermeters oder die Wacholderheiden und Orchideenwiesen bei Alendorf. Im Kalltal kann die Wiederkehr des Bibers beobachtet werden.

Rheinische Kulturlandschaften Band 1: Die Eifel – 10 Wanderungen zwischen Erft und Rur
Hrsg.: Landschaftsverband Rheinland
Bachem-Verlag
ISBN: 978-3-7616-3450-9

Das Buch ist für 14,95€ im Buchhandel erhältlich.

Die zweite Publikation „Die Eifel – Landschaft, Mensch, Kultur“ erscheint als Band 5 in der Reihe „Kulturlandschaftspflege im Rheinland“.

Die Einzigartigkeit der Eifel erschließt sich nicht auf den ersten Blick. In weiten Bevölkerungskreisen galt sie lange als abweisender Landstrich mit kargen Böden und enormer Armut. In manchen Darstellungen war sogar die Rede vom rheinischen Sibirien. Das Bild hat sich bis heute gründlich gewandelt. Die Landschaft des Städtevierecks Aachen, Bonn, Koblenz und Trier ist das grüne Herz im westlichen Mitteleuropa und gilt als ideales Wanderparadies und als Erholungslandschaft. „Das ist das Land, das mich beredt macht, selbst wenn ich stumm bleiben möchte“, schwärmt die Eifeldichterin Clara Viebig in ihrem Kreislauf des Jahres. Diese Landschaft überrascht mit ihrer Vielfalt – mit tiefen Seen (Maaren), engen Tälern, auffallenden Kegeln und Kuppen ebenso wie mit ausgedehnten Wäldern auf weiten Hochebenen und mit anmutigen Ortsbildern wie in Monreal oder Monschau. Hier finden sich Naturdenkmale, mehrere Natur- und Geoparke und der „Nationalpark Eifel“. Nirgendwo sonst scharen sich auf vergleichbar engem Raum mehr Mineralquellen. Weniger erbaulich, aber erinnerungswürdig: Vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg haben zahllose Kriege ihre spezifischen Spuren in diese Region gesetzt. So erweist sich die Eifel als thematisch überraschend bunter Flickenteppich.

Als Geographen erzählen die Autoren von erdgeschichtlichen und historischen Entwicklungen, beschreiben die Gegenwart und denken über künftige Entwicklungen nach. Sie greifen Mythen auf, nennen Fakten und regen die Leserschaft an, sich selbst ein Bild von ihrer Eifel zu machen.

„Die Eifel – Landschaft, Mensch, Kultur“: Lesen und Reisen, Reisen und Lesen! Beides verschafft Zugänge zu einer Landschaft mit vielen faszinierenden Facetten. Zahlreiche Farbfotos wecken Erinnerungen oder locken zu neuen Erkundungen.

Die Eifel – Landschaft, Mensch, Kultur
Kulturlandschaftspflege im Rheinland Band 5

Hrsg.: Landschaftsverband Rheinland
ISBN: 978-3-00-075613-9

Das Buch ist für 14,95 € per Mail bei der Abteilung Kulturlandschaftspflege (plus 4€ Versandkosten) bestellbar oder im Buchhandel erhältlich.

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Cover des Buches "Die Eifel - Landschaft, Mensch, Kultur"; Foto: Tourismus NRW; Design: m4p Kommunikationsagentur Nürnberg (2023)
Cover des Buches "Die Eifel - Landschaft, Mensch, Kultur"; Foto: Tourismus NRW; Design: m4p Kommunikationsagentur Nürnberg (2023)
Neuerscheinung: KuLaDig - Praxis und Erfahrungen
Titelbild der Broschüre KuLaDig - Praxis und Erfahrungen;Fotos: Alexey Tolmachov/CC BY-SA 4.0; Elmar Knieps; Klaus-Dieter Kleefeld; Design: m4p Kommunikationsagentur Nürnberg (2023)
Titelbild der Broschüre KuLaDig - Praxis und Erfahrungen;Fotos: Alexey Tolmachov/CC BY-SA 4.0; Elmar Knieps; Klaus-Dieter Kleefeld; Design: m4p Kommunikationsagentur Nürnberg (2023)

Wer schon immer einmal hinter die Kulissen des Portals KuLaDig (www.kuladig.de) blicken wollte, sollte zur jüngst publizierten Broschüre „KuLaDig – Praxis und Erfahrungen“ greifen. Sie beinhaltet sowohl Rückblicke in die Entstehungsphase des bewährten Portals als auch Berichterstattungen aus vielfältigen Projekten, aus denen eine große Menge der in KuLaDig enthaltenen Informationen stammen. Zudem stellt sie eine Zusammenschau der Fachsichten, Projektpartnerschaften und Kooperationen aus und mit Rheinland-Pfalz, Hessen, Schleswig-Holstein sowie dem Ehrenamt im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz dar, deren Expertise in die Inhalte des Kulturlandschaftsinformationssystems einfließen. Neben der großen Themenvielfalt von KuLaDig werden auch seine Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten in der täglichen fachlichen Arbeit sowie im Vermittlungs- und Freizeitbereich beleuchtet.

Die Broschüre verrät jedoch auch, dass KuLaDig demnächst einen Relaunch erfahren wird, damit seine fundierten Inhalte auch für zukünftige Technologien und Anwendungsmöglichkeiten bestens gerüstet sind.

Die Broschüre KuLaDig – Praxis und Erfahrungen ist erschienen als Arbeitsstudie Nr. 45 der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege und steht hier für den kostenlosen Download zur Verfügung.

(Nicole Schmitz / LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

Entdecken Sie mit uns die rheinische Kulturlandschaft!
Herbststimmung im Rheinland; Foto: Dana Pfeiffer / LVR
Herbststimmung im Rheinland; Foto: Dana Pfeiffer / LVR

Auf dem Instagram-Account der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege @lvrkulturlandschaft zeigen wir zweimal die Woche die facettenreiche rheinische Kulturlandschaft in spannenden Posts. In Kooperation mit dem Instagram-Kanal @clickrhein steht nun etwas Besonderes an. Ende Oktober erwartet Sie eine einwöchige Themenreihe zu herbstlich bunten Landschaften, Denkmälern und kulturhistorisch wertvollen Objekten. Neben allerlei wissenswerten Facts motivieren insbesondere unsere Ausflugstipps dazu, das Sofa hinter sich zu lassen und die Kulturlandschaft vor der eigenen Haustür zu entdecken.

Schauen Sie gerne mal vorbei!

#Kulturlandschaft

#RheinischundHeimisch

#LVR

(Dana Pfeiffer, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege)

QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege
QR-Code zum Instagram-Auftritt LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege
Fragen und Anregungen?

Dann melden Sie sich gerne bei uns unter kulturlandschaft@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Impressum
Landschaftsverband Rheinland
Abteilung Kulturlandschaftspflege
Leitung: Dr. Martina Gelhar
50663 Köln
martina.gelhar@lvr.de
www.lvr.de
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