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08. November 2021 | Schulen
LVR schlägt neuen Schulstandort in Langenfeld für LVR-Paul-Klee-Schule vor
LVR-Schulausschuss hat Vorschlag heute empfehlend beschlossen / Politischer Beschluss des Landschaftsausschusses folgt am 14. Dezember 2021 / Große Zustimmung bei den Eltern der Schüler*innen

Köln/Leichlingen/Langenfeld, 8. November 2021. Die LVR-Paul-Klee-Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) erhält ihren neuen Standort möglicherweise in Langenfeld. Dies hat die Verwaltung des LVR dem Schulausschuss in seiner heutigen Sitzung vorgeschlagen. Den Vorschlag hat das Gremium einstimmig empfehlend beschlossen. Die endgültige Entscheidung hängt jetzt noch von einer Genehmigung der Stadt Langenfeld hinsichtlich einer notwendigen Änderung des Bebauungsplans und dem politischen Beschluss des LVR-Landschaftsausschusses am 14. Dezember 2021 ab. Der LVR hat die Eltern der Schüler*innen der LVR-Paul-Klee-Schule bei einem Informationsabend in Leverkusen über die aktuellen Planungen informiert. Bei diesen stieß der Vorschlag auf große Zustimmung.

Andreas Blanke, Vorsitzender des LVR-Schulausschusses, zeigte sich glücklich über die schnelle Entwicklung: „Dass es dem LVR in so kurzer Zeit gelungen ist ein geeignetes Grundstück zu finden, das aufgrund des Förderschwerpunktes ‚Körperliche und motorische Entwicklung‘ ja besonderen Anforderungen genügen muss, freut uns als politische Vertretung im Sinne der Schüler*innen außerordentlich.“ Das für den neuen Standort ins Auge gefasste Grundstück liegt neben der LVR-Klinik Langenfeld und umfasst etwa 30.000 Quadratmeter. Dazu erklärte Prof. Dr. Angela Faber, LVR-Dezernentin Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung: „Die Schule soll hinsichtlich der Barrierefreiheit im Wesentlichen in eingeschossiger Bauweise errichtet werden. Daher muss das Grundstück beispielsweise entsprechend groß sein und möglichst kein oder wenig Gefälle aufweisen. Ich danke allen, die uns bei der nicht leichten Standortsuche und auch mit großer Hilfsbereitschaft für die Zwischenlösung so intensiv unterstützt haben.“

Faber betonte, dass der LVR nach Prüfung zahlreicher Alternativen inklusive vieler mit den Kommunen geführten Gespräche überzeugt sei, dass der Standort in Langenfeld nicht nur in baulicher Hinsicht, sondern insbesondere auch für die Schüler*innen die bestmöglichen Bedingungen biete: „Der Standort ist zentral im Einzugsgebiet der Schule gelegen, in moderater Entfernung zur ursprünglichen Schule, hat eine äußerst gute Verkehrsanbindung und liegt nicht in einem von Hochwasser gefährdeten Gebiet. Das große Gelände eröffnet den Schüler*innen viele Möglichkeiten für Sport, eine Schülerwerkstatt und Gartenbau zur Förderung von Selbstständigkeit und Motorik. Auch ist es ein guter Standort für die Ermöglichung von Kooperationen mit anderen Schulen und eine Öffnung der Förderschule für das Gemeinsame Lernen, die der Landesgesetzgeber bislang leider noch nicht vorsieht. Diese Ausrichtung im Sinne der Inklusion ist uns als LVR besonders wichtig.“

Da sich das Grundstück bereits im Eigentum der LVR-Klinik Langenfeld befindet, kann die Schulgemeinschaft in einem deutlich kürzeren Zeitrahmen wieder zusammengebracht und auf weitere Zwischenlösungen verzichtet werden. „Die aktuelle Verteilung der Schulgemeinschaft auf sieben Standorte bringt viele Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nachteile für den Schulbetrieb und alle Betroffenen mit sich – sowohl für die Schüler*innen als auch die Mitarbeitenden und Lehrkräfte in der Schule: Beispielsweise haben sich die Schulwege teils erheblich verlängert“, erläuterte Dr. Alexandra Schwarz, LVR-Fachbereichsleiterin Schulen.

Die Schüler*innen wurden nach dem Hochwasser im Juli 2021 auf sechs Schulstandorte verteilt: auf vier LVR-Förderschulen in Köln, Rösrath, Pulheim und Düsseldorf, auf die Martin-Buber-Schule des Rheinisch-Bergischen Kreises in Leichlingen sowie auf eine derzeit nicht genutzte Grundschule der Stadt Solingen. Die Schulleitung, die Schulverwaltung, die Leitungen von Therapie- und Pflegedienst sowie Räume für Besprechungen sind in einem Haus der LVR-Klinik Langenfeld untergebracht. Die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes in mehreren Bauabschnitten könnte diese Situation schon in einem moderaten Zeitplan verbessern. Durch die günstigen Bedingungen des neuen Standorts in Langenfeld rechnet der LVR damit, dass die Gesamtzeit des Bauprojekts gegenüber anderen Standorten um mindestens zwei Jahre kürzer ist. Ein genauer Zeitplan kann voraussichtlich Anfang 2022 erstellt werden.

Die LVR-Paul-Klee-Schule wird von rund 170 Schüler*innen besucht und hat den Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“. Das Einzugsgebiet umfasst die Städte Leverkusen, Solingen, Köln (dort die Stadtteile Flittard, Stammheim, Höhenhaus, Dünnwald), Teile des Kreises Mettmann (Langenfeld, Monheim) und Teile des Rheinisch-Bergischen Kreises (Leichlingen, Wermelskirchen, Burscheid).

www.paul-klee-schule.lvr.de

Pressekontakt:

Michael Sturmberg
Landschaftsverband Rheinland
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7084
Mail michael.sturmberg@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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